Achskörper (Achsträger) für Ihr Fahrzeug

Motorträger für Top Modelle
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Traditionelles Bauteil in bewährter Funktion
Seit es Kutschen gibt, ist die Achse ein zentrales Bauteil aller Fahrzeuge. Die Achse verbindet den Nutzaufbau, also Karosserie oder Rahmen, mit der Radaufhängung. Bei Kutschen war die Achse meist nur eine durchgehende Holzstange, welche starr beide Räder miteinander verbunden hat. Heute ist die Konstruktion einer Achse sehr komplex und beinhaltet viele einzelne Bauteile. Der Achskörper ist das reine Bauteil, an dem alle Zusatzkomponenten der Achse verbaut werden.
Position der Achsen
Die Achsen sind an einem Fahrzeug einfach zu finden: Sie sind die Bauteile, an denen die Räder befestigt sind. Bei der Vorderachse sind aufgrund der komplexen Lenkungen die Achskörper nicht mehr als zusammen hängendes Bauteil ausgebildet. Die Hinterachse ist hingegen bei den meisten Fahrzeugen noch ein einheitliches Bauteil. Dies hat vor allem Gründe in der Produktion: Die Hinterachse lässt sich als separates Bauteil vom Zulieferer komplett bis zu den Hinterrädern und Stoßdämpfern vormontieren. Beim Zusammenbau des Fahrzeugs am Fließband ist die Montage der Achse mit allen Anbauteilen dann besonders schnell und effizient durchführbar.
Defekte am Achskörper
Eine Achse ist kein Verschleißteil im eigentlichen Sinne. Defekte treten an diesem Bauteil nur durch Unfälle, Korrosion oder sehr unsachgemäße Behandlung aus. Da Achsen aus dicken Formblechen zusammen geschweißt werden, sind sie normalerweise ein Autoleben lang haltbar. Ein leichter Flugrost hat dabei in der Regel keine Auswirkungen auf die Fahrsicherheit oder die Relevanz bei der Hauptuntersuchung. Obwohl die Hinterachsen als Ersatzteil recht preiswert zu haben sind, ist ihr Austausch jedoch enorm aufwändig. Da an der Achse die Räder samt Lager, Stabilisatoren, Gummidämpfer und viele anderen Bauteile verbaut sind, ist ein Tausch eine Aufgabe, die mehrere Tage dauern kann.
Kosten für Achskörper
Das sogenannte Badge-Engineering hat die preiswerte Fertigung von Achsen als Bauteil sehr begünstigt. Die Plattform-Strategie, die von vielen Herstellern seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt wird, macht die Verwendung von Gleichteilen möglich. Die Vorreiter des Badge-Engineering ist GM. Mit ihrer J-Body Plattform hat sie zeitgleich in allen Marken quasi das gleiche Auto gebaut. Dieses Weltauto - hier bekannt als Opel Ascona C - hatte größtenteils austauschbare Teile. In Europa ist Volkswagen sehr erfolgreich mit der Plattformstrategie. So sind die Achsen von Seat, Skoda und Volkswagen innerhalb der gleichen Klasse gleich bei mehreren Fahrzeugen austauschbar. Im Ergebnis sind diese, obwohl große, schwere und präzise gefertigte Ersatzteile, häufig für wenige hundert Euro verfügbar.
Reparaturen am Achskörper
Sind Schäden an der Achse so gravierend, dass er repariert werden muss, ist der Austausch unumgänglich. Schweißen, Spachteln oder Richten ist an einer Achse grundsätzlich nicht zulässig. Vier wahrscheinlicher als ein kompletter Austausch ist jedoch, dass die Achse nur überholt werden muss. Dazu werden alle Anbauteile wie Achskörperlager, Führungshülsen usw. ausgetauscht. Ein Ausbau der Achse ist dabei meistens nicht notwendig. Zu diesem Zweck bietet der Zubehör- und Ersatzteilhandel komplette Sets an, mit denen sich ein Achskörper vollständig überholen lässt. Eine Schwachstelle sind die Verbindungspunkte, an denen die Achse mit der Karosserie bzw. dem Fahrzeugrahmen verschraubt ist. Hier wirken große Kräfte, welche die eingeführten Tonnenlager stark beanspruchen. Wenn diese Form und dämpfende Wirkung verlieren, macht sich dies durch verschlechterte Fahreigenschaften und polternde Geräusche an der Hinterachse bemerkbar. Reparaturkits für die Hinterachse sind bereits ab 20 Euro erhältlich.
Wartungsarbeiten am Achskörper
Roststellen sind an der Hinterachse im normalen Betrieb quasi unvermeidlich. Im normalen Fahrbetrieb werden permanent Splitt und Steine an den Unterboden vom Fahrzeug geschleudert und beschädigen dort den Schutzlack. Das Nachbessern von Roststellen ist zwar meistens für die Sicherheit nicht relevant, kann aber dennoch die Lebensdauer der Achse verbessern. Dies gilt vor allem in schneereichen Gegenden, bei denen viel Salz auf den Straßen verstreut wird. Langer und intensiver Eintrag von Salzwasser kann auch irgendwann die stabilste Achse durchrosten lassen. Hammerschlaglack, Unterbodenschutz und regelmäßige Unterbodenwäschen sind hier die idealen, vorbeugenden Maßnahmen. Eine Dose geeigneter Rostschutzlack kostet ca. 15 Euro pro Dose und ist für eine Hinterachse vollkommen ausreichend. Obwohl Rostschutzlacke direkt auf Korrosionsstellen aufgetragen werden können, kann eine Vorbehandlung mit Rostlöser bzw. Rostumwandler das Ergebnis noch verbessern.