Anhängerkupplung (Anhängevorrichtung) für Ihr Fahrzeug

Anhängerkupplung (Anhängevorrichtung) für Top Modelle
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Den Nutzwert maximieren mit der Anhängerkupplung
Die Anhängerkupplung verleiht einem Fahrzeug eine enorme Flexibilität. Mit diesem kleinen und unauffälligen Feature kann ein Fahrzeug seinen Nutzwert maximieren. Das gilt auch für Kleinwagen mit schwachen Motoren. Eine Hängerkupplung ist deshalb an jedem Auto eine sinnvolle Ergänzung.
Varianten der Hängerkupplung
Im Fahrzeugbau haben sich vier Typen von Anhängerkupplungen etabliert. Diese sind:
- Bolzenkupplung
- Maulkupplung
- Sattelkupplung
- Kugelkopfkupplung
Die Bolzenkupplung wird in der Land- und Forstwirtschaft verwendet. Die Maulkupplung und die Sattelkupplung wird bei LKW eingesetzt. Für PKWs kommen ausschließlich Kugelkopfkupplungen zum Einsatz.
Bestandteile einer Anhängerkupplung
Eine Anhängerkupplung besteht aus einem Querholm, dem Kugelkopf und dem Elektroniksatz. Für die Montage einer Hängerkupplung sind besonders feste Schrauben notwendig, die hohe Zug- und Scherkräfte aufnehmen können. Bei einem Montagesatz sind diese Schrauben meistens mit dabei. Es ist empfohlen, beim Einbau einer gebrauchten Anhängerkupplung diese Schrauben zu erneuern.
Anhängerkupplung nachrüsten
Wenn die Hängerkupplung nicht schon ab Werk montiert ist, kann sie für fast jedes Auto nachgerüstet werden. Dabei werden zwischen zwei Bauformen unterschieden: Starre und abnehmbare Anhängerkupplungen.
Eine starre Anhängerkupplung ist fest an ihrer Haltekonstruktion verschweißt. Sie bietet eine maximal zuverlässige Stabilität und Zugfestigkeit. Optisch ist sie jedoch häufig nicht gerne gesehen. Besonders bei sportlichen Fahrzeugen wie Coupés oder Cabriolets wirkt die starre Anhängerkupplung häufig sehr unpassend. Deshalb wurden die abnehmbaren Anhängerkupplungen entwickelt. Bei diesen ist der Kugelkopf abnehmbar. Moderne abnehmbare Anhängerkupplungen stehen den starren Systemen im Punkt Zugfestigkeit, Stabilität und Sicherheit in nichts mehr nach. Sie sind jedoch aufwändiger konstruiert, was sie stets um Einiges teurer macht.
Die Herausforderung beim Einbau einer Anhängerkupplung besteht weniger in der Montage der mechanischen Bauteile. Für diese muss in den meisten Fällen lediglich die Stoßstange entfernt und ggf. ein wenig angepasst werden. Der Anschluss des Elektroniksatzes ist ist hingegen häufig eine echte Herausforderung. Mit etwas Glück verfügt das Zugfahrzeug über einen vorbereiteten Anschlussstecker. Meistens ist jedoch eine aufwändige Lötarbeit notwendig, welche detaillierte Kenntnisse rund um die KFZ-Elektrik erfordert.
Bei neu gekauften Nachrüst-Kupplungen ist eine genaue Montagebeschreibung vorhanden. Es ist empfohlen, diese genau durchzulesen und danach abzuwägen, ob das Projekt vollständig in Eigenleistung bewältigt werden kann. Falls Zweifel bestehen, ist die Montage der Hängerkupplung in Eigenleistung und die fachmännische Installation des E-Satzes eine sinnvolle Alternative.
Bedenken, dass ein Rückfahrsensor durch die Montage einer Anhängerkupplung beeinträchtigt sein könnte, sind unbegründet. Die meisten Systeme, einschließlich der Nachrüstlösungen, sind gegenüber Anhängerkupplungen unempfindlich. Die Rangierhilfe schaltet sich in der Regel ab, sobald ein Hänger an den E-Satz angeschlossen wird.
Defekte an einer Anhängerkupplung
Hängerkupplungen sind sehr robuste Bauteile, die normalerweise länger halten als das Auto selbst. Im Fall eines Auffahrschadens können sie jedoch nicht repariert werden. Richten oder Schweißen ist an diesem Bauteil nicht gestattet. Sofern die Aufnahmen an der Karosserie des Autos es noch zulassen, kann bei einem Auffahrschaden die Anhängerkupplung nur ausgetauscht werden.
Ergänzung zur Anhängerkupplung
Wenn mit einer Hängerkupplung ein großer Anhänger, z.B. ein Wohnwagen, gezogen werden soll, dann sind größere Außenspiegel eine sinnvolle Ergänzung. Sie erweitern das Sichtfeld erheblich und sind damit ein preiswerter und schnell montierter Beitrag zur Fahrsicherheit. Je nach Größe des Anhängers kann das Anbringen von Zusatzspiegeln verpflichtend sein. Moderne Zusatzspiegel werden mit Saugnäpfen montiert. Da mit einem Anhänger ohnehin nur in einer Geschwindigkeit von maximal 80 km/h gefahren werden darf, spielt die verschlechterte Aerodynamik kaum eine Rolle.
Eine Hängerkupplung ragt weit am Heck des Fahrzeugs heraus. Beim Rangieren und vor allem beim Rückwärtsfahren kann es leicht passieren, dass man mit der Kupplung an einem Hindernis anstößt. Dies kann vor allem beim angestoßenen Hindernis sehr leicht zu Beulen und Kratzern führen. Bei nicht genutzten Anhängerkupplungen ist das Anbringen einer Schutzkappe deshalb sinnvoll. Diese bereits ab 1 Euro erhältlichen Kappen können wirkungsvoll vor teuren und sehr ärgerlichen Schäden bewahren.