Bremsbacken für Ihr Fahrzeug
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Defekte am BREMSBACKENSATZ? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Sicheres Bremsen mit Trommel: Bremsbacken
Bremsbacken sind die Belagsträger von Reibflächen in Trommelbremsen. Sie kommen heute bei Klein- und Mittelklassefahrzeugen vor allem an der Hinterachse vor. Außerdem haben sie für Feststellbremsen noch eine große Bedeutung.
Viele Vorteile für frühere Fahrzeuge
Die Trommelbremse war bis weit in die 1960er Jahre hinein der Standard für Kraftfahrzeuge. Sie war technisch einfach und sehr zuverlässig. Außerdem hat ihre gekapselte Form sie frei von Schmutz und Feuchtigkeit gehalten. Mit der steigenden Motorleistung kam die Trommelbremse jedoch an ihre technischen Grenzen: Die Bauart mit den von innen angesprochenen Reibflächen in einer geschlossenen Dose macht die Trommelbremse gegen einen Umstand technisch sehr anfällig: Überhitzung. Die Reibwärme kann in einer geschlossenen Trommelbremse bei Weitem nicht so gut entweichen, wie bei einer offenen Scheibenbremse. Das kann bei der Trommelbremse zu einem schlagartigen Versagen führen. Bergab-Fahren war bei voll beladenen Autos in den 1960er Jahren deshalb stets mit Risiken verbunden. Aus diesem Grund wurde die preiswerte Trommelbremse ab den 1970er Jahren zunehmend auf die Hinterachse verbannt. Da die Hinterrad-Bremsen ohnehin nur 30% der gesamten Bremsleitung stellen, war ein Versagen an dieser Stelle weder sehr kritisch noch sehr wahrscheinlich.
BREMSBACKENSATZ - Bestandteil der Trommelbremse
Die Bremsbacken sind halbrunde Bauteile aus Messing-Guss. Sie werden einseitig mit den Reibbelägen beaufschlagt. Sie werden in der Regel genietet, geklebt oder geschraubt. Das macht die Bremsbacken theoretisch durch neue Beschichtung wieder verwendbar. Das lohnt sich aber nur bei Autos, bei denen die Versorgung mit Ersatzteilen schwierig geworden ist. Für normale Großserien-Fahrzeuge gibt es die Bremsbacken sehr preiswert im Zubehör-Handel.
Verschleiß
Eine verschlissene Bremsbacke macht sich meist durch ein lautes Schleifgeräusch bemerkbar. Das sollte nicht ignoriert werden, da sonst die Bremstrommel selbst ebenfalls Schaden nehmen kann. Außerdem ist die gesamte Bremsleistung des Autos um 20-30% herab gesetzt.
Hinweise zum Austausch
Um die Bremsbacken zu tauschen wird das Hinterrad demontiert, die Trommelbremse geöffnet und die Innenmechanik zerlegt. Brems-Backen werden immer im Reparatur-Set verkauft. Die Splinte und Federn werden ebenfalls gewechselt. Außerdem ist dies die Gelegenheit, die gesamte Trommelbremse gründlich zu reinigen und zu inspizieren. Das gilt vor allem für den Radbremszylinder. Läuft an diesem Öl aus oder sind die Manschetten aus Gummi rissig geworden, muss dieses Bauteil ebenfalls getauscht werden. Wird ein Radbremszylinder getauscht, wird danach das Bremssystem entlüftet. Bevor man das macht, kann man mit einem Teststreifen noch die Qualität vom Bremsöl prüfen. Grundsätzlich sollte man an Bremsen niemals sparen und eine Reparatur immer vollständig durchführen.
Bremsbacken in Feststellbremsen
Da immer mehr Autos auch an der Hinterachse mit Scheibenbremsen ausgestattet werden, sind viele Hersteller zu Doppel-Systemen gekommen: Die Bremssysteme an der Hinterachse sind häufig als Hybrid-Systeme ausgelegt. Für den normalen Fahrbetrieb wird die außen liegende Scheibenbremse angesprochen. Als Feststellbremse ist eine zusätzliche Trommelbremse verbaut. Dies führt dazu, dass die Trommelbremse aus Platz- und Kostengründen in der Bremsscheibe integriert wird. Das ist jedoch recht unproblematisch: Zwar muss nun beim Tausch der Bremsscheibe auch zwangsläufig die Bremstrommel gewechselt werden. Jedoch ist der Verschleiß der Bremsbacken wesentlich geringer. Sie werden ja nur noch als Feststellbremse gebraucht. Einen normalen Reibverschleiß haben sie damit kaum noch und halten wesentlich länger, als es die früheren Trommelbremsen konnten. Allerdings sollte beim Wechsel der Bremsscheibe mit integrierter Bremstrommel zumindest die Bremsmechanik überprüft und gereinigt werden. Vor allem die Splinte und Rückstellfedern rosten leicht durch und sollten deshalb stets sauber und intakt gehalten werden. Wenn aber die Backenbremse in einer Feststellbremse ausgetauscht werden, sollte man sicherheitshalber auch das Handbremsseil wechseln. Ein Bremssystem verschleißt immer einigermaßen gleichmäßig. So geht man für gerade einmal 15 Euro mehr auf Nummer sicher und kein Risiko ein.
Kosten
Ein Bremsscheiben-Satz von einem Markenhersteller kostet in guter Qualität ab ca. 30 Euro für das Paar.