Bremskraftregler für dein Auto
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Bremskraftregler defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Verzögern ohne zu schleudern mit dem Bremskraftregler
Der Bremskraftregler ist ein kleines aber wichtiges Bauteil das vorwiegend bei LKW und bei älteren Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Er regelt beim Bremsvorgang die Verteilung des hydraulischen Bremsdrucks auf die Vorder- und Hinterachse. Moderne Fahrzeuge haben dieses Bauteil nicht mehr sondern regeln den Bremsdruck elektronisch. Eine andere Bezeichnung für den Bremskraftregler ist der "Bremsdruckverteiler".
Gefahr beim starken Bremsen
Die Hinterräder eines Autos sind dafür wichtig, dass das Auto stets in der Spur bleibt. Diese Spurhaltefähigkeit haben sie aber nur, solange sie drehen. Sobald sie während der Fahrt blockieren, kann das Auto ausbrechen und ins Schleudern geraten. Während der normalen Fahrt ist die Gefahr von blockierenden Hinterrädern eigentlich niemals gegeben. Beim Abbremsen würde es hingegen zwangsläufig passieren, wenn immer alle Räder gleich stark verzögert würden. Damit ein Fahrzeug auch bei starken Bremsmanövern sicher in der Spur bleibt, muss der Bremsdruck verteilt werden. 80% des Bremsdrucks geht auf die Vorderachse, nur 20% bleiben für die Hinterachse. Damit entschleunigt das Heck des Fahrzeugs ausreichend und schiebt es nicht weiter an. Gleichzeitig bleibt das Auto aber manövrierfähig.
Defekte am Bremskraftregler
Einen defekten Bremskraftregler zu erkennen ist manchmal nicht ganz einfach. Verdächtig sind in jedem Fall Pfützen von Bremsflüssigkeit unter dem Auto. Deren Ursachen sollte immer genau nachgegangen werden. Der Bremskraftregler hat, je nach Typ, unterschiedliche Positionen. Meistens sitzt er in der Nähe der Hinterachse. Ein Leerhub im Pedal kann ebenfalls auf einen Defekt in diesem Bauteil hindeuten. Grundsätzlich gilt: Wenn sich das Bremsverhalten am Auto ändert, sollte man eine Fachwerkstatt aufsuchen. Eine komplette Bremsendiagnose kostet maximal 50 Euro. Danach weiß man aber genau, was seinem Auto fehlt.
Reparatur vom Bremsdruckverteiler
Das Bauteil vom Regler für die Bremsanlage ist, je nach Typ, erstaunlich schwer auszubauen. Viele Besitzer eines Volkswagen Vento oder Golf 3 berichten, dass sich das Bauteil nur mit roher Gewalt entfernen lässt. Immerhin ist das halb so schlimm: Der Einbau des Neuteils geschieht dann umso einfacher. Beim Wechsel vom Bremsdruckverteiler wird das Hydrauliksystem der Bremse geöffnet. Das macht ein Entlüften der Bremsanlage erforderlich. Dies ist jedoch auch eine gute Gelegenheit, um die Bremsflüssigkeit zu prüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Wir möchten hier aber keine Empfehlung darüber ausgeben, die Bremsflüssigkeit "in jedem Fall" zu wechseln, denn diese Arbeit ist auch nicht ganz ohne Risiko: Bei älteren Fahrzeugen kann es passieren, dass der Hauptbremszylinder nach dem Wechsel der Bremsflüssigkeit ausfällt und repariert oder ausgetauscht werden muss. Darum: Ein elektronischer Widerstandsmesser, mit dem die Qualität von Bremsflüssigkeit geprüft werden kann, kostet ab 7 Euro. Dieses preiswerte aber ungemein praktische Werkzeug sollte in keiner Werkzeugkiste fehlen. Sollte der Hauptbremszylinder nach gewechselter Bremsflüssigkeit aber tatsächlich ausfallen, ist das nicht schön aber durchaus reparabel. Er lässt sich recht einfach ausbauen. Die Preise für neue Hauptbremszylinder hängen stark vom Autotyp ab. Bei kleineren, preiswerten Autos kostet das Ersatzteil ab ca. 50 Euro. Für leistungsstarke und schwere Fahrzeuge kann das Bauteil aber auch über 200 Euro kosten. Auch das sollte einen Hobbyschrauber nicht schrecken: Für Hauptbremszylinder, insbesondere für die hochwertigen und teuren Exemplare, gibt es auch meistens Reparatursets. Diese sind wiederum ab 50 Euro zu haben.
Sauberkeit ist Pflicht!
Das oberste Gebot bei allen Arbeiten rund um die Hydraulik der Bremsanlage ist Sauberkeit. Es muss unbedingt verhindert werden, dass Schmutz in die Leitungen einfällt. Darum gehört die Dose Bremsenreiniger zu jeder Reparatur dazu: Bevor eine Leitung geöffnet wird, reinigt man die zu öffnende Stelle auf das Gründlichste. Dazu kann auch gerne eine alte Zahnbürste eingesetzt werden. Es ist vor allem bei älteren Fahrzeugen ratsam, sich stets die Bremsleitungen ganz genau anzusehen. Die benannten Volkswagen-Typen hatten eine Tendenz zu durchrostenden Bremsleitungen. Wird eine angerostete oder abgeknickte Bremsleitung entdeckt, muss sie sofort getauscht werden. So hat man die nächste "Bombe " am Auto entschärft und kann sich an einer intakten Bremsanlage erfreuen.
Kosten für den neuen Bremskraftregler
Ein neuer Bremskraftregler kostet zwischen 80 und 200 Euro, je nachdem für welchen Typ er gebraucht wird. Da es ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist, sollte man stets auf Markenqualität vertrauen.