Elektrik-Teile für alle Automarken
für alle Fahrzeugmodelle verfügbar:
Automobil-Elektrik - Infos zur Funktion, Reparatur und Wechsel
Die Autoelektrik ist zuständig für die Übertragung aller Signale, die zum Betreiben eines Fahrzeugs notwendig sind. Die Elektrik und Elektronikkomponenten haben Hersteller übergreifend in den letzten zwanzig Jahren massiv an Komplexität gewonnen. Im Ergebnis sind die Fahrzeuge heute wesentlich sicher und komfortabler. Jedoch stellen die Elektrikprobleme eine der häufigsten Schadens- und Reparaturfälle an einem Fahrzeug.
Bestandteile der Elektrik an einem Fahrzeug
Die Elektrik an einem Fahrzeug besteht aus fünf Komponenten
- Die Eingabegeräte sind die Schalter, mit denen der Nutzer eines Fahrzeugs Signale ansteuern kann. Dazu gehören sämtliche Schalter am Armaturenbrett, die Pedalerie, die Schalter für die Sitzverstellung und die elektrischen Fensterheber. Die Schalter sind in der Regel leicht zugänglich und gegebenenfalls einfach auszutauschen. Häufig genügt aber eine gründliche Reinigung, um einen defekten Schalter wieder funktionsfähig zu machen.
- Die Signalleitungen sind die Verkabelung in einem Fahrzeug. Dazu ist in jedem Fahrzeug ein Hauptkabelbaum installiert, von welchem diverse Nebenstränge abzweigen können. Die Komplexität der Fahrzeugelektronik erfordert heute eine aufwändige Verkabelung, die sich bei vielen Fahrzeugmodellen als sehr störanfällig erwiesen hat. Zum Feststellen eines Fehlers in der Signalleitung ist heute ein Auslesegerät erforderlich.
- Die Sensorik eines Fahrzeugs sind die Eingabegeräte, die ohne aktives Zutun des Betreibers auslösen. Dazu gehören die ABS-Sensoren, die Lambdasonde, diverse Geschwindigkeitsmesser, die Tankanzeige, Temperaturfühler, Lichtsensoren und vieles mehr. Defekte Sensoren können zu gefährlichen Fahrsituationen führen. Sie müssen genau nach Inspektionsplan überprüft und gegebenenfalls vorsorglich ausgetauscht werden. Die Menge der Sensoren in einem Fahrzeug steigt ständig an. Seit jüngster Zeit sind beispielsweise Reifendrucksensoren für Neufahrzeuge verpflichtend. Diese Sensoren sitzen in den Fahrzeugfelgen und müssen beim Radwechsel ggf. nachgerüstet werden.
- Die Steuerung der Fahrzeugelektronik geschieht heute zentral in einem oder mehreren Steuergeräten. Insbesondere das Motormanagement wird durch eine zentrale Steuereinheit permanent überwacht. Dies ist notwendig, um den Kraftstoff effizient zu nutzen und Schäden am Katalysator zu vermeiden. Die Steuerung empfängt ihre Signale von der Sensorik und gibt die umgerechneten und angepassten Werte an die Zündanlage, und die Einspritzsystem weiter. Die Zündanlage besteht aus den Zünd- und Glühkerzen (Je nachdem ob es sich um ein Benzin- oder Dieselfahrzeug handelt), den Zündleitungen und der Zündspannungstransformation. Generiert wird der Strom für die gesamte Fahrzeugelektronik in der Lichtmaschine, welche vom Motor angetrieben wird und den Strom in der Fahrzeugbatterie speichert.
- Die Ausgabegeräte der Fahrzeugelektronik sind vor allem die Leuchten am und im Fahrzeug. Dazu gehören die Frontlichter, bestehend aus Hauptscheinwerfer mit Abblend- und Fernlicht, die Blinker, die Nebelscheinwerfer, Kurvenlichter und Tagscheinwerfer. Am Heck sind Brems-, Rück-, Nebelschluss- und Blinklichter angebracht. Auch der Anschluss für die Befeuerung eines Anhängers zählt zur Fahrzeugelektrik. Im Inneren des Fahrzeugs bestehen die Ausgabegeräte aus diversen Leuchten und Digitalanzeigen am Armaturenbrett sowie aus der Fahrzeug- Innenbeleuchtung. Auch die Sitzheizung, die Motorik der elektronischen Sitzverstellung, das Gebläse und Komfortfunktionen wie gekühlte Handschuhfächer kann zu den Ausgabegeräten gezählt werden.
Typische Schäden an der Fahrzeugelektronik
Schadhafte Displays, schlechter Motorlauf, streikende Hebemotoren - die Symptome für Elektronikschäden am Fahrzeug können auf die unterschiedlichste Weise auftreten. Genaue Auskunft gibt nur das Auslesen mit einem Fehlermessgerät.
Die gesamte Fahrzeugelektronik besteht aus empfindlichen Komponenten, welche einem mehr oder weniger starken Eigenverschleiß unterliegen. Exponierte oder thermisch stark belastete Sensoren wie ABS-Sensoren, Drehzahlmesser oder Lambdasonden müssen immer nach Wartungsplan getauscht werden. Dagegen ist durch den Einsatz von extrem langlebigen LED-Leuchtmittel bei der Signalbeleuchtung eines Autos kaum noch ein Austausch notwendig. Das gilt für das Bremslicht ebenso wie für die Armaturenbrettbeleuchtung. Sollte man noch ein älteres Fahrzeug mit Glühfaden-Bremslichtern betreiben, ist der Austausch gegen ein LED-Leuchtmittel deshalb dringend angeraten.
Elektronikschäden entstehen außerdem durch Korrosion. Beschädigte Leitungen oder die Übergänge vom Kabel zum Stecker sind Schwachstellen, in welche erst Feuchtigkeit eindringen und sich anschließend Korrosion bilden kann. Die Durchströmung der Leitungen mit elektrischem Strom wirken dabei fördernd. Eine Rostbildung macht sich durch einen steigenden Widerstand in der Leitung bemerkbar, der vom Motorsteuergerät registriert werden kann. Dann wird ein Fehlercode ausgegeben, der genau darüber Auskunft gibt, wo sich der Schaden befindet. Autoteileprofi.de bietet eine große Auswahl an fahrzeugtypischen und Fahrzeug übergreifenden Elektronikkomponenten, mit welchen sich die meisten Schäden beheben oder Komfort und Sicherheit rund um die Fahrzeugelektrik deutlich heben lassen.