Kraftstoffsystem-Teile für alle Automarken

Kraftstoffaufbereitung für Fahrzeugmodelle:
Kraftstoffsystem - Infos zur Funktion, Reparatur und Wechsel
Die Kraftstoffanlage sorgt dafür, dass Benzin, Diesel oder Gas vom Tank in die Brennkammern des Motors kommt. Eine intakte Kraftstoffanlage ist nicht nur für den Betrieb des Fahrzeugs wichtig. Ihr stets einwandfreier Zustand ist vor allem für die Fahrzeug- und Brandsicherheit unabdingbar.
Der Aufbau des Kraftstoffsystems
Der Kraftstoff wird von einer externen Tankstelle in den Kraftstoffbehälter gefüllt. Dies geschieht drucklos bei flüssigen Kraftstoffen, wie Benzin oder Diesel, oder unter hohem Druck wie bei Erdgas oder LPG. Im Tank befindet sich ein Schwimmer oder ein Drucksensor, welcher mit der Tankanzeige verbunden ist. Vom Tank läuft der Kraftstoff in durch eine Kraftstoffpumpe, welche den notwendigen Förderdruck im Kraftstoffsystem aufbaut.
Die Pumpe wird mit einem Elektromotor betrieben, der von der Batterie und der Lichtmaschine gespeist wird.
Bei Diesel- und Benzinfahrzeugen sind die Kraftstoffleitungen meist einfache Gummischläuche oder Kupferleitungen. Sie führen den Kraftstoff zur Einspritzpumpe, wo er zerstäubt und mit Hilfe des Steuergeräts exakt zum richtigen Zeitpunkt und in der korrekten Dosis in die Brennkammer gespritzt wird. Bei Fahrzeugen mit Gasantrieb sind alle Komponenten, einschließlich der Kraftstoffleitungen, auf den hohen Druck ausgelegt, der zur Verflüssigung des Treibgases notwendig ist.
Bei Diesel- und Benzinfahrzeugen passiert der Kraftstoff noch einen oder mehrere Kraftstofffilter. Da die Qualität des getankten Flüssigkraftstoffes stark schwanken kann, ist es wichtig, diese Filter regelmäßig zu wechseln. Ein Verzicht auf die Filter ist nicht empfohlen, da eine verstopfte Einspritzpumpe und verklebte Einspritzdüsen nur aufwändig und teuer wieder instand zu setzen sind.
Defekte am Kraftstoffsystem
Defekte am Kraftstoffsystem bemerkt man durch austretenden Kraftstoff, einen unangenehmen Geruch oder durch einen schlechten Motorlauf. Austretender Kraftstoff ist sehr gefährlich und umweltschädlich. Es ist verboten, mit einem Fahrzeug zu fahren, welcher Kraftstoff verliert.
Der Tank an einem Fahrzeug besteht entweder aus Stahlblech oder aus Kunststoff. Stahlblechtanks, insbesondere Tanks von Flüssigtreibstoff wie Benzin oder Diesel, können rosten.
Es ist nicht empfehlenswert einen Tank zu schweißen, da dabei eine hohe Explosionsgefahr besteht. Außerdem hat man dabei nie die Garantie einer dauerhaften Lösung. Diese verschafft einem lediglich der Austausch gegen ein Neuteil. Für viele Fahrzeuge sind Kraftstofftanks aus Blech gegen ein Neuteil aus Kunststoff austauschbar. Diese Maßnahme ist bei der Reparatur des Kraftstoffsystems empfohlen, da damit die Gefahr der Korrosion ausgeschlossen wird.
Die Tankanzeige sitzt bei Fahrzeugen mit Flüssigkraftstoff im Tank. In den meisten Fällen ist sie nicht seperat zu reparieren. Ist die Tankanzeige am Schwimmer defekt, muss in der Regel der ganze Tank ausgetauscht werden. Fehlerhafte Tankanzeigen haben aber meistens lockere oder korrodierte Kontakte oder Fehler im Anzeigegerät als Ursache. Das sollte vor dem Austausch des Tanks geprüft werden.
Die Leitungen werden ebenfalls mit der Zeit brüchig oder porös. Benzin- und Dieselleitungen aus Gummi können einfach durch Abziehen und Aufstecken getauscht werden. Da diese Leitungen in jedem Fall auch nach Innen gealtert sind, empfiehlt sich bei diesem Austausch auch ein Wechsel der Filter.
Die Kraftstoffpumpe sitzt bei den meisten Fahrzeugen direkt am Tank und ist über den Kofferraum zugänglich. Wenn sie defekt ist, fährt das Auto einfach nicht mehr. Sie wird durch einen Elektromotor angetrieben. Deshalb sollte man bei einem Defekt zunächst die Peripherie prüfen: Kabel, Schalter, Relais, Sicherung - die gesamte Elektrik rund um die Kraftstoffpumpe kann für einen Defekt verantwortlich sein und ist wesentlich preiswerter und schneller zu reparieren, als die Pumpe selbst.
Die Einspritzpumpe ist für einen Nichtfachmann nicht instandsetzbar. Es ist ein äußerst komplexes Aggregat aus vielen Wellen, Kolben, Dichtungen und Zahnrädern. Jedoch lassen sich Einspritzpumpen von älteren Fahrzeugen gegen Austauschgeräte preiswert ersetzen. Eine Schwachstelle bei Einspritzpumpen sind die Dichtungen. Wenn ungeeigneter Kraftstoff - beispielsweise Biodiesel bei Fahrzeugen die dafür nicht zugelassen sind - verwendet wird, dann nehmen die Dichtungen schnell Schaden.
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