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Kupplungsnehmer defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Der Kupplungsnehmerzylinder: Häufige Defekte und Anleitung zum Wechsel
Der Kupplungsnehmerzylinder ist ein wichtiger Teil der Kupplung und für deren normalen Betrieb enorm wichtig. Kommt es hier zu Fehlern oder Defekten, kann dies die gesamte Kupplung und ihre Funktion in Mitleidenschaft ziehen. Wir zeigen Ihnen, wie ein Kupplungsnehmerzylinder funktioniert, welche Rolle er bei der Kupplung spielt und wie Sie Defekte am Kupplungsnehmerzylinder erkennen können. Zudem bieten wir eine Schritt für Schritt Anleitung zum Wechsel des Kupplungsnehmerzylinders.
Die Kupplung und der Kupplungsnehmerzylinder im Überblick
Eine hydraulisch betriebene Kupplung verfügt immer über einen Kupplungsnehmerzylinder und einen Geberzylinder. Wird das Kupplungspedal betätigt, so überträgt der Geberzylinder die Kraft an die Hydraulikflüssigkeit und über diese zum Kupplungsnehmerzylinder. Dieser gibt die Kraft an den sogenannten Ausdrücker weiter, welcher die Kupplung öffnet und somit den direkten Kraftfluss von Motor und Getriebe unterbricht. Sowohl der Kupplungsnehmerzylinder als auch der Geberzylinder sind kleine Hydraulikpumpen und in der Regel an der Spritzwand und am Getriebegehäuse zwischen Getriebe und Motorblock verbaut. Dies macht den Austausch bei einem Defekt sehr umständlich.
So erkennen Sie Defekte am Kupplungsnehmerzylinder
Defekte am Kupplungsnehmerzylinder sind leider nicht so selten wie erhofft und hängen nicht zuletzt vom eigenen Fahrstil ab. Zu den häufigsten Symptomen gehören unter anderem:
- Ein unvollständiges Ein- und Auskuppeln
- Ein ruckartiges Ein- und Auskuppeln
- Ein hörbares Rauschen beim Kuppeln
- Austretende Hydraulikflüssigkeit am Kupplungsnehmerzylinder
- Kupplungsschleifen
- Ein erhöhter Kraftstoffverbrauch
Selbst austauschen oder die Fachwerkstatt beauftragen?
Ambitionierte Hobby-Schrauber können den Aus- und Einbau eines Kupplungsnehmerzylinders problemlos selber durchführen. Allerdings sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass dies eine aufwändige und durchaus anspruchsvolle Arbeit ist, da hierzu nicht nur das Getriebe, sondern auch die Kupplung ausgebaut werden muss. Zudem sind die Bauteile entsprechend teuer, sodass ein prophylaktischer Austausch weniger wirtschaftlich erscheint. Es muss also per Diagnose im Vorfeld oder bei der Reparatur abgeklärt werden, ob der Geberzylinder oder der Kupplungsnehmerzylinder defekt ist, sodass ein zielgerichteter Austausch stattfinden kann. Haben Sie die notwendigen Werkzeuge und eine Hebebühne zur Hand, können Sie durch einen eigenhändigen Austausch in jedem Fall viel Geld sparen. Denn eine Fachwerkstatt berechnet für den Wechsel des Kupplungsnehmerzylinders in der Regel zwischen sechs und acht Arbeitsstunden.
Kupplungsnehmerzylinder wechseln: Schritt für Schritt
Die folgende Anleitung variiert je nach Fahrzeug und Fahrzeugmodell oftmals deutlich. Der zu betreibende Aufwand hängt hierbei vor allem von der Bauform des Motors und des Motorraums ab. Es gibt Fahrzeugmodelle, in denen sich der Kupplungsnehmerzylinder problemlos ohne großen Aufwand wechseln lässt. Andere Modelle sind so verbaut, dass Getriebe und in Teilen die Kupplung ausgebaut werden müssen, ehe der Zugang zum Kupplungsnehmerzylinder und zum Geberzylinder überhaupt möglich ist. Wir beginnen mit unserer Anleitung an dem Punkt, an dem der Kupplungsnehmerzylinder für den Schrauber frei zugänglich ist.
- Zunächst einmal werden die Zuleitungen abgeklemmt und gesichert. Dies verhindert das übermäßige Austreten von Hydraulikflüssigkeit. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass kein Schmutz in die Leitungen gelangt.
- Die Anschlüsse entfernen und die Befestigungsschrauben lösen.
- Nun den Kupplungsnehmerzylinder entfernen
- Der Aufwand beginnt mit der Montage
- Den neuen Kupplungsnehmerzylinder so montieren, dass der Ausrückhebel in optimaler Position am Kupplungsnehmerzylinder anliegt..
- Den Kupplungsnehmerzylinder anschrauben und Anschlüsse und Leitungen wieder befestigen
- Die Kupplung entlüften. Hierzu am Kupplungsnehmerzylinder einen Schlauch befestigen, welcher mit dem Vorratsbehälter mit Hydraulikflüssigkeit verbunden ist. Nun so oft die Kupplung betätigen, bis sich keine Luftblasen mehr im System zeigen.
Darauf sollten Sie beim Wechsel des Kupplungsnehmerzylinders unbedingt achten
- Entlüften Sie nach der Arbeit unbedingt die Kupplung
- Lassen Sie keinen Schmutz in die Hydraulikleitungen gelangen
- Sorgen Sie für eine perfekte Montage zwischen Ausdrückhebel und Kupplungsnehmerzylinder.
Mit diesen Kosten müssen Sie rechnen
Die Kosten lassen sich nur schwer beziffern und hängen stark davon ab, ob neben dem Kupplungsnehmerzylinder noch weitere Teile der Kupplung verschlissen sind. In der Regel beziffern sich die Kosten für eine neue Kupplung auf 100 bis 400 Euro, abhängig vom Fahrzeughersteller und vom Fahrzeugmodell. Da für den Austausch der Kupplung und die Arbeit am Kupplungsnehmerzylinder in der Regel das Getriebe ausgebaut werden muss, werden hier zwei bis vier Arbeitsstunden benötigt. Dies macht den Wechsel in einer Fachwerkstatt recht teuer, sodass Sie für den Wechsel der gesamten Kupplung je nach Fahrzeug zwischen 400 und 1.200 Euro kalkulieren sollten.