Kurbelwellenscheibe (Kurbelwellenriemenscheibe) für Ihr Fahrzeug

Kurbelwellenscheibe (Kurbelwellenriemenscheibe) für Top Modelle
- Kurbelwellenscheibe VW GOLF
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- Kurbelwellenscheibe OPEL ASTRA
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- FIAT DUCATO
- VW TOURAN
- MERCEDES-BENZ A-Klasse
Kurbelwellenscheibe (Kurbelwellenriemenscheibe) defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Steuerung und Antrieb durch die Kurbelwellenscheibe
Die Kurbelwellenscheibe, eine andere Bezeichnung ist die Kurbelwellenriemenscheibe, ist eine an die Kurbelwelle angeflanschte Scheibe, die zum Antrieb der diversen Nebenaggregate in einem Motor verwendet wird. Sie ist in der Regel sehr dauerhaft, kann aber bei Schaden einfach ausgetauscht werden.
Arbeitsweise der Kurbelwellenriemenscheibe
Die Kurbelwellenriemenscheibe kann als reine Antriebsscheibe oder als Steuerscheibe ausgeformt sein. In der Antriebsform ist sie eine Scheibe mit einer umlaufenden V-Nut, eine Flachriemenscheibe oder eine Rippenriemenscheibe. Die Version mit umlaufender V-Nut ist für die Aufnahme von Keilriemen ausgelegt. Diese Bauform ist zwar sehr bewährt, wird aber zunehmend durch die Flachriemen bzw. Rippenriemen ersetzt. Als Steuerscheibe ist sie mit einem stark gezahnten Profil ausgestattet. Damit werden nicht nur die Drehmomente, sondern auch die Taktzeiten exakt übertragen. Die Aggregate, welche von der Kurbelwellenscheibe angetrieben werden sind: Servopumpe, Kühlkompressor, Lichtmaschine bzw. Generator, ggf. Bremskraftverstärker und Wasserpumpe. Bei manchen Fahrzeugen werden alle diese Aggregate durch einen einzigen Zahnriemen angetrieben, der zudem auch die Taktzeiten von zwei Zylinderbänken (bei V-Motoren) steuert. Damit sind diese Fahrzeuge, beispielsweise Ferrari oder Alfa Romeo 164 oder 166, sehr empfindlich bei den Wechselintervallen der Zahnriemen. Hier ist meist ein Austausch alle 40.000 bis 60.000 Kilometer angezeigt, wobei die Kurbelwellenscheibe in der Regel gleich mit getauscht wird.
Defekte Kurbelwellenscheiben erkennen
Kurbelwellenscheiben gehen nur sehr selten defekt. Sie werden jedoch im Zuge einer größeren Revision standardmäßig mit ausgetauscht. Sie kündigt ihren Ausfall durch einen unrunden Lauf an, der meistens durch ein lautes Schleifen hörbar ist. Der Grund für diesen Verschleiß ist die einseitige Belastung der Scheibe, vor allem im Stand. Solange es "nur" die Scheibe für den Antrieb der Nebenaggregate betrifft, kann meistens noch weiter gefahren werden, wenn die Geräusche nicht stören. Eine Zahnriemenscheibe sollte aber schleunigst ausgetauscht werden, da sonst ein kapitaler Motorschaden drohen kann. Die Riemenscheibe ist meist mit einer zentralen M20 Mutter oder größer an die Kurbelwelle angeflanscht. Dort lässt sie sich einfach lösen. Um ein Mitdrehen des Motors zu verhindern, wird dieser an der Schwungscheibe (Kupplungsseite) mit einem Schraubendreher oder einem Imbusschlüssel blockiert. Falls das nicht möglich ist, wird ein Kurbelwellen-Blockierwerkzeug für ca. 60 Euro benötigt. Beim Wechsel der Riemenscheibe sollten auch alle anderen Riemenscheiben an den Aggregaten untersucht werden. In der Regel kündigt sich auch bei diesen bereits ein Schaden an. Selbstverständlich wird der abgezogene Riemen nicht noch einmal verwendet, sondern gegen einen neuen ausgetauscht. Auch der Keilriemenspanner und der Freilauf der Lichtmaschine kann bei dieser Gelegenheit überprüft werden. Wenn die Kurbelwellenscheibe aber ausgebaut ist, lohnt sich auch ein Blick auf die darunter liegende Dichtung. Der Simmerring ist nun recht gut zugänglich. Da ein Austausch dieses Bauteils sehr aufwändig ist, ist ein vorsorglicher Austausch bei dieser Gelegenheit empfehlenswert. Dazu ist ein Simmerring-Abziehwerkzeug notwendig, welches man sich ggf. aber auch in einer Werkstatt ausleihen kann. Mit einem neuen Dichtring an der Kurbelwelle hat man eine weitere Schwachstelle und potentielles Ölleck langfristig abgedichtet.
Kurbellwellenriemenscheiben vom Markenhersteller
Kurbelwellenscheiben müssen einseitige Belastungen bei hohen Drehzahlen aushalten. Ihr einfacher Aufbau macht sie als Nachbauteil für Fremdhersteller sehr attraktiv. Man sieht einer minderwertigen Kurbelwellenscheibe ihre mangelne Belastbarkeit nicht an. Darum sollte stets auf die Qualität eines Markenherstellers vertraut werden. Dies Riemenscheiben sind allerdings nicht sehr preiswert: Selbst die günstigste Kurbelwellenscheibe kostet ca. 70 Euro. Qualitätsprodukte von ATEC oder CONTITEC kann aber auch leicht weit über 100 Euro kosten.