Lichtschalter für Ihr Fahrzeug

Hauptlicht Schalter für Top Modelle
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- Scheinwerfer Schalter MERCEDES-BENZ E-Klasse
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- Scheinwerfer Schalter BMW 1er
- FIAT DUCATO
- VW TOURAN
- MERCEDES-BENZ A-Klasse
Hauptlicht Schalter defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Selten geworden aber wichtig: Der Lichtschalter
Der Lichtschalter war früher ein ganz normales Bauteil, wie es jedes Auto am Armaturenbrett verbaut hatte. Es war meistens ein dreistufiger Schalter, mit dem Standlicht und Fahrlicht eingeschaltet wurde. Heute ist die Licht-Einschalt-Funktion bei den meisten Fahrzeugen eine der vielen Schaltmöglichkeiten an einem Multistock-Schalter. Doch bei vielen älteren Fahrzeugen finden sich die traditionellen Lichtschalter nach wie vor. Jedoch hat ein Fahrzeug in der Regel mehr als ein Licht, das über einen separaten Schalter aktiviert werden kann: Nebelschlussleuchten, Nebellampen vorne, Warnblinklampen oder Innenraum-Leuchten sind ebenfalls klassische Schalter für das Licht. Sie werden nach wie vor in der traditionellen Bauweise hergestellt und eingebaut.
Drehen, Ziehen, Kippen
Die Autoindustrie hat in den letzten Jahrzehnten alle erdenklichen Variationsmöglichkeiten an Lichtschaltern hervor gebracht. Tastschalter, Wippschalter, Kippschalter, Drehschalter, Zugschalter - der Phantasie und Kreativität der Innenraum-Designer waren in dem Punkt nie Grenzen gesetzt. Technisch ist ein Lichtschalter stets sehr einfach aufgebaut: Er besteht aus einem mehrteiligem Kunststoff-Gehäuse, welches mehrere Kupferkontakte in seinem Inneren verbirgt. Die Schalteinheit öffnet und schließt diese Kontakte dann in der gewünschten Weise. Mit Kabelschuhen an seiner Rückseite werden die Schalter an den Kabelbaum des Fahrzeugs angeschlossen. Wenn die Schalter für das Licht aber bei einem Neufahrzeug nicht als Zusatzfunktion am Lenkstockschalter untergebracht ist, dann ist er bei den meisten Fahrzeugen als Dreh-Zug-Multischalter ausgelegt. Diese können, je nach Fahrzeug, sehr teuer sein. Mercedes-Benz verlangt für ein Neuteil beispielsweise bis zu 300 Euro. Bei preiswerteren Fahrzeugen, wie beispielsweise Volkswagen oder Opel, sind Schalter mit ähnlichen Funktionen jedoch bereits für 50-70 Euro zu bekommen.
Defekte am Lichtschalter
Die Schalter für die Beleuchtung sind auf eine bestimmte Menge an Schließvorgängen ausgelegt. Sie werden jedoch meistens nur unter gleich bleibenden Idealbedingungen getestet. So kann es sein, dass ein Schalter zwar theoretisch einige zehntausend Vorgänge aushalten soll, in der Praxis aber nach 8 Jahren im Fahrzeug schon versagt. Es hängt auch stark vom Design ab, wie ein Schalter verschleißt. Die früher häufig üblichen Drehschalter, beispielsweise bei Opel, konnten schnell durch zu starkes Drehen abgerissen werden. Auch Kippschalter versagen früher oder später, wenn sie mit zu viel Kraft betätigt werden. Häufig brechen Kunststoffteile ab, so dass die Funktion nicht mehr gewährleistet ist. Der häufigste Defekt tritt jedoch durch eindringende Feuchtigkeit auf. Diese kann die Kontakte aus Kupfer zum Korrodieren bringen, wodurch der Schalter früher oder später ausfällt.
Reparatur von Lichtschaltern
Gerade bei älteren oder exotischen Fahrzeugen ist die Wiederbeschaffung von einem defekten Schalter häufig eine große Herausforderung. Es lohnt sich deshalb durchaus, den Schalter einmal genauer anzusehen und einen Reparaturversuch zu überlegen. Wenn der Schalter mehrteilig aufgebaut und nur zusammen gesteckt ist, lässt er sich meistens mit einem kleinen Schlitz-Schraubendreher öffnen und zerlegen. Sind die Kontakte zugänglich, kann mit Bremsenreiniger, Q-Tipps, einer kleinen Bürste oder notfalls wieder mit dem Schraubendreher die Korrosionsschicht von den Kontakten entfernt werden. Die Kontakte sind zudem meist vorgebogen, um beim Schalten eine gewisse Elastizität zu bekommen. Diese Biegung leiert im laufe der Jahre etwas aus und kann wieder zurück gebogen werden. So lässt sich mit Geduld und dem geeigneten Werkzeug ein nicht mehr lieferbarer Schalter unter Umständen wieder retten. Beim Öffnen muss man aber äußerst vorsichtig vorgehen, damit das Kunststoffgehäuse oder die Plastiklaschen nicht beschädigt oder abgebrochen werden. Wenn das passiert, ist der Schalter meistens unrettbar verloren. Jedoch bieten moderne Möglichkeiten auch hier Hilfe an.
Nicht lieferbare Lichtschalter nachbauen lassen
Es ist keine Science Fiction mehr, dass sich Kunststoffteile nachbauen lassen. Jede größere Stadt hat heute einen oder mehrere 3D-Druck-Dienstleister, welche besonders bei so kleinteiligen Produkten wie Gehäusekomponenten von Schaltern gute Dienste leisten können. Dieser Service ist jedoch nicht ganz billig und lohnt sich wirklich nur bei nicht mehr lieferbaren Schaltern.
Neukauf von Schaltern
Das umständliche Zerlegen und schlimmstenfalls Nachdrucken von Gehäusekomponenten sollte jedoch nur im "Worst Case" angedacht werden. Der Zubehörhandel bietet für die meisten Fahrzeuge noch Schalter aus Altbeständen an, so dass die Versorgungslage auch für ältere Fahrzeuge gut gesichert ist. Ein neuer Lichtschalter kostet ab ca. 10 Euro, kann aber, je nach Ausführung, wesentlich teurer werden.