Zylinderkopfdichtung für Ihr Fahrzeug
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Defekte Zylinderkopfdichtung? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Konstruktive Schwachstelle: Die Zylinderkopfdichtung
Die Zylinderkopfdichtung eines Motors ist eine konstruktiv unvermeidliche Schwachstelle. Sie ist für die seitliche Abdichtung des Brennraums zuständig. Bedingt durch die hohen Temperaturen und sehr hohen Innendrücke am Motor, ist die Zylinderkopfdichtung permanent großen Belastungen ausgesetzt. Das macht ab einer gewissen Laufleistung ihren Austausch immer wahrscheinlicher.
Funktion und Position der Motor Dichtung
Die Zylinderkopfdichtung sitzt, wie ihr Name schon sagt, zwischen Zylinderkopf und Rumpfmotor. Sie dichtet damit den Brennraum ab, der zu einem Seite vom auf- und ab bewegenden Kolben und von der anderen Seite durch die Ventile definiert ist. Die Hauptaufgabe der Motor Dichtung ist, den Explosionsdruck im Zylinder zu halten und ein Entweichen nach Außen zu verhindern. Durch die Zylinderkopfdichtung laufen jedoch außerdem zahlreiche Kanäle für Schmieröl und Kühlflüssigkeit. Der Explosionsdruck der Brennkammern muss auch gegen diese Kanäle abgedichtet sein. Schließlich muss die Zylinderkopfdichtung auch dafür sorgen, dass sich an ihrer Stelle Wasser und Öl nicht vermischen.
Defekte Zylinderkopfdichtung erkennen
Die defekte Zylinderkopfdichtung ist eine der gefürchtetsten Schäden am Auto, da ihre Reparatur meist sehr aufwändig und teuer ist. Jedoch ist sie, wenn sie eintritt, unvermeidlich und sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden. Je länger mit der Reparatur der Zylinderkopfdichtung gewartet wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass dieser Schaden noch weitere Systeme im Motor beschädigt.
Da die Zylinderkopfdichtung die Schnittstelle zwischen Kompression, Öl und Kühlflüssigkeit ist, können alle drei Bereiche vom Schaden der Motor Dichtung betroffen sein. Diese äußern sich dann folgendermaßen:
- Öl- und Kühlkanal sind nicht ausreichend abgedichtet: Öl im Kühlwasser, erkennbar an der Schwarzfärbung der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter. Ebenso kann so Wasser ins Schmieröl geraten. Dann ist unter dem Öleinfülldeckel ein dicker, braunweißer Schaum feststellbar.
- Ölkanal und Kompressionskammer sind verbunden: Dieser Fall ist zwar seltener, tritt aber ebenfalls durchaus ein. Wenn das Ölsystem unter Druck gerät, kann sich das Öl aus dem Stutzen für den Ölmeßstab oder aus dem Turbolader wieder heraus drücken.
- Leckage zwischen Kühlsystem und Kompressionskammer: In diesem Fall drückt sich der Kompressionsdruck in das Kühlwasser. Es können Kühlschläuche oder Ausgleichsbehälter platzen. Die Kühlschläuche sind jedoch vorher stark gebläht. Beim Gasgeben sprudelt das Kühlwasser aus dem Ausgleichsbehälter heraus. Im Leerlauf bilden sich permanent Blasen darin. Die Temperatur vom Motor steigt permanent an.
Darüber hinaus ist herablaufendes Öl oder Kühlwasser am Zylinderkopf ein sicheres Indiz für deine defekte Motor Dichtung.
Zylinderkopfdichtung reparieren
Wenn eine undichte Motor Dichtung früh genug bemerkt wird, kann sie noch im Eigenverfahren repariert werden. Maßgeblich dafür ist, ob der Motor überhitzt hat. Falls das der Fall war, kann diese Reparatur nur noch teilweise selbst durchgeführt werden. Vor dem Wechsel der Kopfdichtung wird das Motoröl und die Kühlflüssigkeit abgelassen. Danach wird der Ventildeckel und schließlich der Zylinderkopf abgenommen. Hierbei ist es wichtig, sich beim Lösen der Schrauben an die Reihenfolge zu halten, die der Hersteller vorgegeben hat. Wenn der Zylinderkopf abgenommen wurde, muss er auf Planheit geprüft werden. Dazu wird eine gerade Metallschiene und eine Fühlerlehre eingesetzt. Die Toleranzen sind beim Hersteller des Motors zu erfragen. Falls durch eine Überhitzung oder falsche Demontage die Planheit außerhalb der Toleranz liegt, muss der Kopf geplant werden. Dies ist nur in einem Fachbetrieb möglich und kostet. ca. 150 Euro. Wenn der Kopf schon einmal abgebaut ist, empfiehlt sich auch der Wechsel der Ventilschaftdichtungen. Auch für eine Politur der Ein- und Auslasskanäle sowie gründliche Reinigung der Ventile ist jetzt eine gute Gelegenheit. Anschließend wird die neue Zylinderkopfdichtung mit neuen Schrauben nach Vorschrift und dem korrekten Drehmoment wieder eingebaut. Die Dichtung für den Ventildeckel und ggf. der Zahnriemen mit Spannrolle oder Wasserpumpe werden ebenfalls erneuert. So hat man einen vollständig durchreparierten Motor, der wieder für viele Zehntausend Kilometer entspanntes Fahren zu gebrauchen ist.
Motordichtung mit Qualität
Dass aufgrund des hohen Aufwandes beim Einbau der Zylinderkopfdichtung nur erstklassige Teile in Frage kommen sollten, liegt auf der Hand. Bei Billigangeboten kann man davon ausgehen, dass bereits nach wenigen Hundert Kilometern der neuerliche Ausbau fällig wird. Eine Markendichtung kostet im vollständigen Satz ca. 100 Euro. Das sollte diese Reparatur wert sein.