Motorkühler (Wasserkühler) für Ihr Fahrzeug

Motorkühler für Top Modelle
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- VW TOURAN
- MERCEDES-BENZ A-Klasse
Motorkühler defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Der Kühler, der oft auch als Wasserkühler bezeichnet wird, obwohl längst kein reines Wasser mehr genutzt wird, ist ein kritisches Element des Kühlkreislaufs, der dafür verantwortlich ist, die Motortemperatur stabil zu halten und Schäden durch Hitze zu vermeiden. Mit einem kaputten Kühler zu fahren, heißt einen Totalschaden des Motors zu riskieren. Deswegen sollte dieses Ersatzteil so schnell wie möglich getauscht werden.
Der Kühler im Überblick:
Wo findet man das Teil?
- Ganz vorne im Motorraum, direkt hinter dem Lüfter und Kühlergrill
Wie funktioniert er?
- Auf der Eingangsseite wird die vom Motor aufgeheizte Kühlflüssigkeit hineingepumpt
- Sie läuft durch die serpentinartigen Rohrleitungen durch ein Netz aus Kühlrippen
- Je nach Art wird ein Querstrom oder Fallstrom aus kalter Luft über die Kühlrippen geblasen
- Auf der Ausgangsseite verlässt das abgekühlte Kühlmittel den Kühler und wandert zum nächsten Bauteil im Kühlkreislauf
Was passiert bei einem Defekt?
- Ist der Kühler undicht verliert er Kühlflüssigkeit. Auch andere Faktoren können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Das Ergebnis ist eine relativ schnelle Überhitzung des Motors, die im Extremfall zum Totalschaden führen kann.
Mögliche Ursachen
- Ursachen für Defekte können mechanischer oder chemischer Natur sein
- Das fortschreitende Lösen von Fügeverbindungen führt zu Undichtigkeiten
- Mechanische Belastung führt zu Löchern in Kühlrippen oder Rohrleitungen
- Chemische Ablagerungen (Verkalkung) führen zur Verringerung der Kühlleistung
- Korrosion kann die Oberfläche zerstören und Löcher verursachen
Zur Werkstatt oder selbst tauschen?
- In den meisten Fällen kann der Wasserkühler auch von Laien problemlos selbst getauscht werden. Nötig sind dafür nur wenige Handgriffe, ein Maulschlüssel für die Rohrverbindungen sowie ein Schraubendreher
Tipps zum Kühlertausch:
- 1. Zunächst werden die Stecker für die Ventilatoren abgezogen.
2. Dann die Wasserschläuche (Rohre) lösen. Mit einer Wanne herauslaufendes Kühlmittel auffangen.
3. Die Schrauben der Luftleitbleche lösen, die oberen Halter aushebeln und den Kühler vorsichtig herausnehmen. Beim Einbau des Ersatzteils in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
4. Nach dem Einbau des neuen Kühlers muss das System entlüftet werden. Dazu den Ausgleichsbehälter aufschrauben und den Motor starten. Heizung und Lüftung voll aufdrehen und warten, bis der größere Kreislauf geöffnet wird. Währenddessen Verbindungen auf Dichtigkeit prüfen.
Unterschiede zwischen Ersatzteilen
Es gibt drei verschiedene Varianten von Kühlern, die heute mehr oder weniger häufig zum Einsatz kommen. Die preiswerteste und am meisten genutzte ist der gelötete Wasserkühler. Hier werden lotplattierte Flachrohre und gewalzte Wellrippen durch verlöten zusammengefügt. Die Anzahl der möglichen Flachrohre wird von der Höhe des Bauteils bestimmt. Solche Kühler sind relativ schwer und sperrig und haben nur eine akzeptable Kühlleistung. Bei gefügten Kühlern sind die Rohre oval oder rund und die Rippen werden nur aufgesteckt bzw. gestanzt. Die Verbindungen entstehen durch das Aufweiten und Aufstecken. Der Aufwand ist hier zwar höher, aber der Materialaufwand geringer, wodurch Gewicht gespart wird. Die Kühlleistung ist geringfügig besser als bei der gelöteten Variante. Bei teureren Fahrzeugen entscheidet sich der Hersteller meist für einen Ganz-Aluminium-Kühler. Diese können als Ersatzteil auch für ältere Fahrzeuge nachgekauft werden und bringen einige Vorteile. Allen voran das geringe Gewicht, das um bis zu 15% niedriger ausfällt, aber auch eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit bis 650°C und ein natürlicher Schutz gegen Korrosion und chemischen Verfall. Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis.
Schäden vermeiden: Das richtige Kühl- und Frostschutzmittel
Die Verwendung des richtigen Kühl- und Frostschutzmittels ist deswegen wichtig, weil nur so ein ausreichender Schutz gegen Korrosion und Verkalkung gewährleistet werden kann. Welche Variante man benötigt, erkennt man entweder an der Farbe des Kühlmittels oder an den Angaben im Fahrzeughandbuch. Blaue und grüne Mittel sind silikathaltig, rötliche sind silikatfrei und kommen häufig bei Aluminium-Kühlern zum Einsatz. Das blaue Mittel kann im Notfall substitiv für grüne eingesetzt werden, aber Rot und Blau oder Rot und Grün sollte man niemals miteinander mischen.
Mit welchen Kosten muss man rechnen
Da hauptsächlich die Korrosion und Verkalkung den Kühlern zu Leibe rücken, sorgt eine hohe chemische Widerstandsfähigkeit für eine lange Lebensdauer. Die kann bei Aluminum-Kühlern mehrere Jahrzehnte betragen, während preiswerte Stahlkühler schon nach wenigen Jahren eine Rostneigung entwickeln. Diese bekommt man zwar unter Umständen bereits unter 100 EUR, entsprechend niedrig ist aber die Lebensdauer. Hochwertige Produkte können bis zu 300 EUR zu Buche schlagen. Gerade wer viel und häufig auch auf Autobahnen fährt, sollte beim Kühler nicht zu sparsam sein und lieber Wert auf Qualität legen. Bei uns im Shop bekommen Sie Ersatzteile in Erstausrüsterqualität im Regelfall zu deutlich niedrigeren Preisen und wer tagesaktuelle Angebote und Rabatte ausnutzt, kann sehr viel sparen.