Öldrucksensor (Öldruckschalter) für Ihr Fahrzeug

Öldruckventil für Top Modelle
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Öldruckventil defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Den Öldruck stets im Blick mit dem Öldruckgeber
Öldruckgeber sind sensorische Bauteile, welche für das Motor-Management sehr wichtig sind. Sie informieren den Fahrer und das Steuergerät permanent über den aktuellen Druck im Schmiersystem. Damit können vor allem schwere Folgeschäden verhindert werden, sollte die Schmierung in einem Verbrennungsmotor einmal ausfallen. Der Öldruckgeber wird auch Öldrucksensor genannt. Die Bezeichnung "Öldruckschalter" ist hingegen falsch und sollte nicht verwendet werden.
Aufbau vom Öldruckgeber
Der Öldrucksensor besteht aus einem stabilen Gehäuse. Das Gehäuse ist in zwei Kammern unterteilt, die durch eine flexible oder flexibel gelagerte Membran voneinander getrennt sind. Eine Kammer ist an den Ölkreislauf des Motors angeschlossen und wird permanent von ihm durch eine Hohlschraube durchströmt. Die Membran ist an ein kleines Potentiometer angeschlossen. Je höher der Druck steigt, desto weiter drückt die Membran den Fühler des Potentiometers ein und ändert damit die Spannung. Diese Änderung der elektrischen Spannung wird in den Wert des Öldrucks umgerechnet und an die Anzeige am Armaturenbrett und das Steuergerät weiter geleitet.
Funktion des Öldruckgebers
Der Ölkreislauf im Motor wird normalerweise durch eine Öldruckpumpe hergestellt, die proportional zur Drehzahl des Motors Öl fördert. Je höher der Motor dreht, desto höher steigt auch der Öldruck, um die vielen beweglichen Teile permanent und ausreichend zu schmieren. Die Regelung des Öldrucks ist bei einer mechanischen Ölpumpe nur eingeschränkt möglich, bei normaler Auslastung des Motors aber auch nicht notwendig. Hochleistungsmotoren benötigen hingegen eine feinere Steuerung des Öldrucks. Diese wird durch Druckventile oder elektrisch betriebene Ölpumpen erreicht. Bei normalen Fahrzeugen ist es aber immer wichtig zu wissen, ob der Öldruck für die Schmierung des Motors noch ausreichend ist.
Gründe für einen abreißenden Schmierfilm
Alle beweglichen Teile in einem Motor müssen permanent geschmiert werden. Aufgrund der hohen Temperaturen und Drehgeschwindigkeiten in einem Motor drohen allen Lagern, Wellen, Kolben und Ventilen ein sehr schnell eintretender Schaden, wenn diese Schmierung unterbrochen wird. Vier Gründe führen zur Unterbrechung des Schmierfilms:
- Leckage
- Verstopfung
- Überhitzung
- Defekte am Fördersystem
Bei einer Leckage tritt so lange Öl aus, bis das Volumen für die Aufrechterhaltung des Öldrucks nicht mehr ausreicht. Die Leckagen können außerhalb oder innerhalb des Motors auftreten. Aus dem Motor austretendes Öl wird schnell festgestellt, spätestens wenn es auf den Boden tropft. Eine Undichtigkeit innerhalb des Motors, beispielsweise an den Schaftdichtungen der Ventile oder den Kolbenringen, wird das Motoröl verbrannt. Dies macht sich durch eine starke bläuliche Rußbildung im Abgas bemerkbar. Wenn die Kanäle im Motor verstopft sind, wird der Ölfluss an der Stelle unterbrochen. Der Öldruck fällt dann rapide ab. Wird der Motor zu heiß, kann das Motoröl zu dünnflüssig werden. Dann überwindet das Öl die Dichtungen, die es im Schmierkreislauf halten sollen und der Öldruck nimmt ab. Wenn die Ölpumpe klemmt oder ganz ausfällt, kann ebenfalls kein Öldruck mehr aufgebaut werden. Diese vielfältigen Gründe machen eine permanente sensorische und visuelle Kontrolle des Öldruckgebers notwendig.
Defekte am Öldrucksensor
Ein Öldruckgeber kann auf drei Arten beschädigt sein:
- Mechanischer, innerer Defekt
- Versagende Dichtung
- Elektronischer Defekt
Wenn die Membran im Innern des Öldruckgebers, beispielsweise durch eine Überhitzung, undicht wird, fließt Öl auf die Seite des Potentiometers. Das kann dessen Funktion bis zum Ausfall beeinträchtigen. Ebenso kann das Potentiometer selbst durch eindringende Feuchtigkeit korrodieren.
Reparatur vom Öldruckgeber
Ein Öldrucksensor ist als Bauteil nur schwer zu reparieren. Außer ein Reinigen der Steckerkontakte oder Wechsel der Dichtungen ist kaum eine Reparatur an diesem Bauteil sinnvoll. Deshalb werden defekte Öldrucksensoren in der Regel einfach ausgetauscht. Ein festgelegter Intervall für den Tausch eines Öldruckgebers ist in bei den meisten Fahrzeugen nicht vorgesehen. Ein Tausch spätestens alle 150.000 ist aber dennoch empfohlen.
Qualität bewahrt vor Schäden
Der Öldrucksensor ist ein wichtiges Bauteil, der bei einem Ausfall indirekt zu einem kapitalen Motorschaden führen kann. Darum sollte beim Tausch dieses Ersatzteils stets auf eine hohe Markenqualität geachtet werden.