Ölkühler für dein Auto
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Schutz und Leistung für beanspruchte Motoren: Der Ölkühler
Der Ölkühler ist ein optionales Zusatzfeature für stark beanspruchte Motoren. Er sorgt für eine bessere Schmierleistung des verwendeten Öls und für dessen höhere Zuverlässigkeit. Serienmäßig werden Ölkühler in der Regel nicht angeboten. Ihr Einbau ist aber recht einfach, sollte aber wohl überlegt sein.
Gut geschmiert ist gut gefahren
Ein Motor besteht aus hunderten Bauteilen, die zum großen Teil beweglich sind und aneinander reiben. Ohne optimale Schmierung würde ein Motor binnen kürzester Zeit sich selbst zerlegen. Die aneinander reibenden Teile "fressen" sich gegenseitig fest. Außerdem überhitzt ein mangelhaft geschmierter Motor sehr schnell. Dem Öl kommt daher eine große Bedeutung zur Motorkühlung zu.
Je heißer desto flüssiger
Mineralöl ist jedoch ein Schmiermittel, dessen Schmierfähigkeit stark von seiner Temperatur abhängt. Je kälter das Schmieröl ist, desto zähflüssiger ist es. Umgekehrt wird es immer dünnflüssiger, je mehr es erwärmt wird. Da auch eiskalte Motoren schnellstmöglich eine optimale Schmierung benötigen, sind die meisten öle bereits bei Minustemperaturen ausreichend dünnflüssig. Das bedeutet aber, dass sie beim Überschreiten ihrer Betriebstemperatur ihre Schmierwirkung verlieren. Wenn Öl so dünn wird wie Wasser oder flüssiges Benzin, bleibt nicht mehr genug Schmiermittel an den Zwischenräumen der beweglichen Teile haften. Dann setzt die Schmierwirkung des Öls schlagartig aus und die beweglichen Teile reiben wieder ungeschmiert aneinander.
Schmierung braucht Kühlung
Es ist jedoch eine starke Erwärmung des Schmieröls erforderlich, um es zu dünnflüssig werden zu lassen. Bei normalen und normal beanspruchten Autos tritt dieser Fall eigentlich niemals ein. Bei stark beanspruchten Motoren kann es aber durchaus zu einer Überforderung des Schmieröls kommen. Hier kann der Einbau eines Ölkühlers dabei helfen, die Betriebssicherheit aufrecht zu erhalten.
Aufgabe des Ölkühlers
Die Aufgabe des Ölkühlers besteht darin, das Öl auch bei starker Beanspruchung des Motors auf seiner vorgeschriebenen Betriebstemperatur zu halten. Durch die Zwangskühlung des Öls wird seine Viskosität (Zähflüssigkeit) stets in dem Bereich gehalten, bei dem es die optimale Schmierleistung bringen kann.
Aufbau vom Ölkühler
Es gibt zwei Arten von Ölkühlern:
- Ölkühler mit Wasserkühlung
- Ölkühler mit Luftkühlung.
Beide Bauteile erfüllen zwar die gleichen Zweck, unterscheiden sich konstruktiv aber erheblich voneinander. Der Ölkühler mit Wasserkühlung besteht aus einer kleinen Metalldose. In ihr treffen sich der Kreislauf des Schmieröls und der Kühlkreislauf des Motors. Selbstverständlich sind beide Kreisläufe gegeneinander abgedichtet. Das heiße Öl wird vom etwas kühleren Kühlwasser wieder auf die optimale Betriebstemperatur herunter gekühlt. Der Vorteil vom Wasser-Ölkühler ist, dass er schnell die Betriebstemperatur erreicht und in der Regel auch hält. Der Nachteil ist, dass die Kühlleistung von der Temperatur des Wassers abhängig ist. Kühlwasser erreicht eine Temperatur von bis zu 110 °C. Unter diesen Wert kann der Wasser-Ölkühler das Schmieröl dann nicht mehr herunter kühlen. Der Ölkühler mit Luftkühlung ist ein einfacher Wärmetauscher, wie man ihn auch am Motorkühler oder der Innenraumheizung findet. Der Vorteil vom Luft-Ölkühler ist sein einfacher Aufbau und seine unbegrenzte Kühlleistung. Je mehr Außenluft den Ölkühler durchströmt, desto mehr Wärme wird von ihm abgetragen. Der Luft-Ölkühler ist jedoch sehr effizient. Das bedeutet, dass er die Aufwärmung des Schmieröls auf Betriebstemperatur stark verzögert.
Einbau vom Ölkühler
Der Einbau von einem Ölkühler ist in der Regel recht einfach. Die Hersteller der Fabrikate legen detaillierte Beschreibungen bei. Solange man sich an diese hält, ist der Einbau auch für technisch nicht so versierte Selberschrauber gut zu bewältigen. Das Hantieren mit Schmieröl ist jedoch stets eine schmutzige Angelegenheit. Sorgfältiges und umweltgerechtes Arbeiten ist daher obligatorisch. Man verbindet den Einbau vom Ölkühler deshalb am besten mit einem Ölwechsel. Hierbei sollte gleich möglichst hochwertiges Öl eingesetzt werden. So wird die Leistung vom Ölkühler zusätzlich optimiert.
Kosten für einen Ölkühler
Die Kosten vom Ölkühler hängen stark vom Typ und vom Material ab. Die preiswertesten Ölkühler sind Luft-Wärmetauscher mit Kunststoffgehäuse. Sie beginnen preislich bei ca. 30 Euro und reichen bis ca. 150 Euro. Geringfügig teurer sind die Ölkühler mit Luft-Wärmetauscher und Aluminium-Gehäuse. Bei den Wasser-Ölkühlern sieht es ähnlich aus. Die preiswertesten Modelle beginnen ebenfalls bei 30 Euro, können aber schnell das Zehnfache kosten.