Öltemperaturgeber (Öltemperatursensor) für Ihr Fahrzeug

Öltemperaturschalter für Top Modelle
- Öltemperaturgeber VW GOLF
- BMW 3er
- AUDI A4
- MERCEDES-BENZ C-Klasse
- Öltemperaturgeber OPEL ASTRA
- VW PASSAT
- BMW 5er
- VW POLO
- Öltemperaturgeber MERCEDES-BENZ E-Klasse
- FORD FOCUS
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- VW TRANSPORTER
- Öltemperaturgeber OPEL CORSA
- AUDI A3
- FORD FIESTA
- SKODA OCTAVIA
- Öltemperaturgeber BMW 1er
- FIAT DUCATO
- VW TOURAN
- MERCEDES-BENZ A-Klasse
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Immer perfekt temperierter Schmierstoff mit dem Öltemperaturgeber
Der Öltemperaturgeber oder Öltemperatursensor ist ein kleines aber wichtiges Bauteil für den korrekten Betrieb eines Motors. Es überwacht, wie der Name schon sagt, die Temperatur des Schmierstoffs. Diese Information ist für den Fahrer nicht direkt wichtig, wohl aber für das Steuergerät.
Wofür ist die Öltemperatur wichtig?
Öldruck und Ölmenge sind nur zwei Faktoren, die für eine ausreichende Schmierung maßgeblich sind. Die Temperatur des Öls beeinflusst seine Schmierfähigkeit. Je heißer es ist, desto dünnflüssiger wird es auch. Wird es aber zu dünnflüssig, kann es seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. In der Fachsprache spricht man dann vom "gerissenem Schmierfilm". Dann reibt bei den beweglichen Teilen Metall auf Metall und erhöht so den Verschleiß.
Ursachen für zu hohe Öltemperatur
Die Öltemperatur kann durch zwei Faktoren beeinflusst werden:
- Wärme vom Verbrennungsvorgang
- Reibungswärme im Motor
Der Motor wird heißer, wenn er entweder zu schlecht gekühlt wird oder zu mager läuft. Ein zu mageres Benzin-Luft-Gemisch erzeugt eine sehr heiße Verbrennung, die schnell die Motortemperatur ansteigen lässt. Hat der Motor zu wenig Öl oder wird das Öl zu dünnflüssig, steigt ebenfalls die Temperatur an da sich die innere Reibung erhöht.
Nutzen des Öltemperatursensors
Der Öltemperaturgeber war bei luftgekühlten Autos sehr wichtig. Diese Fahrzeuge haben keinen Kühlwasserkreislauf, darum muss die Motortemperatur über das Öl ermittelt werden. Heute gibt es nur noch Motorräder mit luftgekühltem Motor. In Autos ist der Öltemperaturfühler ein zusätzlicher Temperaturmesser, welcher vom Steuergerät mit dem Kühlwassertemperatursensor abgeglichen wird. Treten zwischen den beiden Werten zu große Abweichungen auf, gibt das Steuergerät eine Fehlermeldung aus. Darüber hinaus gibt es auch Öltemperatursensoren zum Nachrüsten. Sie werden mit einer Anzeige am Armaturenbrett gekoppelt. Für normale Fahrzeuge ist dies ein optisch interessantes Zusatzfeature. Wirklich sinnvoll eingesetzt ist es in Renn- oder Rallyefahrzeugen. Dort kann es den Fahrer zusätzliche Informationen über den Zustand des Motors geben. Für eine schonende Fahrweise ist es durchaus nützlich, die genaue Öltemperatur zu kennen. Das Öl wird schneller und direkter vom Motor erhitzt als die Kühlflüssigkeit. Vor allem in der Warmfahrphase ist die Öltemperatur wesentlich exakter als die Werte des Kühlmitteltemperatursensors. Als Faustregel gilt: Unter 50° C Öltemperatur sollte das Auto nur schonend bewegt werden.
Einen Öltemperaturgeber einbauen
Der Öltemperaturgeber besteht aus dem Sensor und der Anzeige. Die Anzeige bestand bis vor kurzer Zeit aus einem Rundinstrument, das auf dem Armaturenbrett verbaut wurde. Heute gibt es dazu jedoch eine sehr interessante Alternative: Moderne Öltemperaturgeber verfügen über einen Bluetooth-Anschluss. Dieser lässt sich mit einer Smartphone-App koppeln. So wird das eigene Telefon zum Zusatzinstrument.
Diese Lösung bringt folgende Vor- und Nachteile:
+ Wesentlich einfacherer Einbau + Keine Bohrungen auf dem Armaturenbrett erforderlich + Preiswerter + Komfortabler Nutzen - Unerwünschter Fernzugriff möglich
Bei allen Nachrüst-Lösungen sollte stets nur ein Set gekauft werden, welches auf den Autotyp zugelassen ist. Der Einbau des Sensors macht einen Eingriff in die Motorelektronik erforderlich. Das ist bei den modernen Motoren nicht ohne weiteres möglich. Die umfangreiche Sensorik eines modernen Motors arbeitet mit sehr exakt ermittelten Daten. Die Daten eines Sensors sind im Grunde ein Widerstandswert. Ein Abzweig von einem Kabel kann diesen Wert verändern. Dann bekommt das Steuergerät falsche Werte und es kann zu Fehlermeldungen führen. Der Öltemperatursensor selbst wird direkt am Motorblock eingebaut. Die im Handel erhältlichen Produkte haben stets eine detaillierte Einbauanleitung. An diese sollte man sich unbedingt halten. Meist ist am Motorblock bereits eine Blindschraube vorhanden, an welche der Öltemperaturfühler eingebaut werden kann. Falls diese fehlt, gibt es auch eine besonders einfache Lösung: Der Ölnachfülldeckel mit integriertem Sensor macht diese Aufrüstung besonders barrierefrei. Er wird einfach gegen den vorhandenen Ölnachfülldeckel ausgetauscht. Alternativ dazu gibt es kleine Adapterstücke, bei denen die Bohrung für den Öldrucksensor um eine weitere Öffnung für den Öltemperaturfühler erweitert werden kann.
Preise für Öltemperatursensoren
Die Nachrüst-Kits für Öltemperaturfühler sind erstaunlich günstig. Inklusiver optisch sehr ansprechender Digitalanzeigen kosten die Sets ab ca. 30 Euro. Die Auswahl reicht von klassischen Rundinstrumenten mit analoger Anzeige bis zu schlicht-eleganten Digitalanzeigen mit großen Nummerndisplay. Interessant sind auch die Kombi-Instrumente, bei denen eine externer Drehzahlmesser, und eine kombinierte Wasser- und Öltemperaturanzeige vereint sind.