Ölwanne für Ihr Fahrzeug

Reservoir für den Schmierstoff: Die Ölwanne

Die Ölwanne sitzt unterhalb des Motors. Ihre Aufgabe ist es, das Motoröl zu bevorraten. Sie ist ein zuverlässiges und dauerfestes Bauteil, welches normalerweise ein Autoleben lang hält. Allerdings ist sie durch ihre kurze Distanz zum Boden beim Aufsetzen des Autos besonders gefährdet. Darum kann eine Fahrt durch unebenes Gelände schnell mit einer defekten Ölwanne enden.

Bestandteile einer Ölwanne

Zu einer Ölwanne gehören die folgenden Bauteile:

• Ölablassschraube mit Magnet
• Dichtung
• Wanne
• Schrauben

Die Wanne ist entweder aus hochfesten Stahl oder aus Aluminium gefertigt. Stahl ist widerstandsfähiger gegen Steinschlag. Jedoch neigt er auch zum Rosten. Aluminium ist wesentlich weicher, dafür ist es rostfrei. Bei einem harten Schlag bekommt eine Ölwanne aus Aluminium meist eine bleibende Beule. Solange die Wanne aber dicht ist und nicht gerissen ist, besteht kein Handlungsbedarf. Der TÜV bemängelt eine Beule in der Ölwanne meistens nicht. Besonders gefährdet für defekte Ölwannen sind deshalb Geländewagen und tiefer gelegte Autos.

Austausch von einer Ölwanne

Es gibt gute Gründe, eine Ölwanne demontieren zu müssen. Meistens wird die Dichtung der Wanne nach ca. 150.000 Kilometern undicht. Das ist aber meistens kein Grund, auch die ganze Wanne erneuern zu müssen. Die Wanne muss außerdem ab gebaut werden, wenn man an die Lager der Pleuel heran kommen möchte. Eine Ölwanne selbst kann durch drei Ursachen reif für den Austausch werden:

• Mechanischer Schaden durch Schläge und Aufsetzen
• Durchrostung
• Starker Verzug durch überhitzten Motor

Die Ölwanne zu tauschen ist hingegen nicht sehr schwer. Mitunter müssen andere Komponenten wie Achsträger oder Abgasrohre demontiert werden. Liegt die Wanne aber frei, muss man nur die umlaufenden Schrauben entfernen, um die Ölwanne nach unten abziehen zu können. Selbstverständlich lässt man vorher das Öl ab und wartet, bis der Motor abgekühlt ist. Fehler werden hingegen häufig beim Anbau einer neuen Ölwanne gemacht: Wie Zylinderkopf und Ventildeckel auch, dürfen Ölwannen nicht einfach reihum angeschraubt werden. Auch bei diesem Bauteil garantiert der "Kreuzgriff" einen gleichmäßigen und dichten Anzug der Wanne an den Motor. Dabei wird die Verschraubung immer kreuz- und schrittweise mit den gegenüber liegenden Schrauben angezogen. So setzt sich die Wanne gerade auf den Motorblock auf und verzieht nicht. Wichtig ist auch, die Wanne immer mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen. Manche Dichtungen werden von einem zu festen Anzug regelrecht kaputt gedrückt. Ein Blick in die Reparaturanleitung kann dieses Ärgernis ersparen.

Qualität hält länger

Wenn sich eine Ölwanne durch einen Defekt auf sich aufmerksam macht, sind teure Folgeschäden meist unvermeidlich. Eine undichte Ölwanne bedeutet immer auch einen starken Ölverlust. Das kann für den Motor schnell sehr gefährlich werden. Außerdem ist auslaufendes Motoröl extrem schädlich für die Umwelt. Stellt die Polizei einen stark ölenden Motor fest, drohen in der Regel empfindliche Bußgelder. Deshalb sollte auch bei diesem unscheinbaren und unsichtbaren Bauteil nicht gespart werden: Es gibt durchaus extrem billige Ölwannen von unbekannten Herstellern. Diese bieten aber in der Regel weder die Passgenauigkeit noch die Materialstärke, die für dieses Bauteil eigentlich notwendig sind. Vertrauen Sie deshalb den Markenartikeln aus unserem Shop.

Kosten für eine neue Ölwanne

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