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(1729 Artikel)Sensor Raddrehzahl defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Immer lenkbereit bleiben mit dem ABS-Sensor
Der ABS-Sensor ist ein kleines aber wichtiges Bauteil im Bremssystem moderner Autos. Er ist ein Bestandteil des ABS-Systems. Dieses System sorgt dafür, dass ein Auto auch während einer Vollbremsung lenkbar bleibt.
Die Geschichte des ABS
Obwohl das ABS immer noch modern und nach Sonderausstattung klingt, gehen seine Ursprünge auf das Jahr 1902 zurück. Damals wurden erste Ansätze dazu an Dampfzügen erprobt. Wirklich wichtig wurde es, als Flugzeuge mit hoher Geschwindigkeit landen können mussten. Beim Bremsen auf der Piste wurden die Flugzeuge während der Landung häufig instabil und brachen nach einer Seite aus. Das Problem bei blockierenden Reifen ist, dass sich das Fahrzeug nicht mehr lenken lässt. Das ABS, namentlich Anti-Blockier-System, schaffte hier eine zuverlässige Abhilfe. In Autos wurde es erstmals das ABS im britischen Sportwagen JENSEN FF eingesetzt. In Deutschland kam das ABS erstmalig in der Mercedes S-Klasse von 1978 zum Einsatz, kurz darauf gefolgt vom 7er BMW. Von dort wanderte das ABS recht schnell bis in die Serienausstattung von Kleinwagen.
Aufbau vom ABS und Sitz vom Drehzahlsensor
Das ABS besteht aus Drehzahlsensor, ABS-Ring und Steuergerät. Rein technisch ist ein ABS-Sensor sehr einfach: Er besteht lediglich aus einem Magnetsensor. Der Sensor gibt ein Signal, wenn er sich einem magnetischen Feld nähert. Dazu ist der ABS-Ring da: Er besteht aus einem gezahnten oder gelochten Ring aus Eisen. Während der normalen Fahrt registriert der Sensor permanent das sich nähernde und wieder verschwindende Magnetfeld von Bohrung zu Bohrung oder von Zahn zu Zahn. Diese Frequenz wird an das Steuergerät weiter gegeben. Solange so eine permanente Bewegung vom Rad registriert wird, hält das ABS die Bremse unberührt. Sobald aber beim Bremsen das Rad blockiert, öffnet das Steuergerät impulsweise die Bremse wieder. Es kommt dann zu dem bekannten "Bremsstottern". Das ermöglicht dem Fahrer, auch bei einer scharfen Bremsung einem Hindernis auszuweichen und Kontrolle über sein Fahrzeug zu behalten.
Defekte und Reparatur am Raddrehzahlgeber
Wenn der ABS-Sensor defekt ist, wird dies schnell bemerkt: Das Steuergerät empfängt keine Signale mehr und denkt, dass das Rad blockiert. Bei jedem Bremsen löst das Steuergerät dann die Stotterbremse aus. Das macht das Fahren mit defektem Drehzahlsensor sehr unangenehm und unsicher. Ein ABS-Sensor kann entweder in sich beschädigt sein, die Verkabelung kann abreißen oder die Kontakte korrodieren. Der Sensor ist sehr nahe an der Straße und ist damit der Witterung und aufspritzendem Wasser ausgesetzt. Wenn der Sensor ausfällt, leuchtet normalerweise ein Warnsignal am Armaturenbrett auf. Diese Funktion ist so sensibel, dass sie schon auslöst, bevor der Sensor überhaupt nicht mehr arbeitet. Der Sensor lässt sich recht einfach tauschen. Das Rad wird abmontiert, der alte Sensor heraus geschraubt und gegen einen neuen gewechselt. Dabei muss der Abstand zwischen Sensor und ABS-Ring mit einer Fühlerlehre eingestellt werden. Nach dem Anschluss an das Steuergerät sollte das System wieder funktionieren. Unter Umständen muss das Steuergerät auf den neuen Sensor angelernt werden. Das sollte aber Fachwerkstätten vorbehalten bleiben. Beim Wechsel vom ABS-Sensor sollte auch immer die Bremsanlage selbst kontrolliert werden: Bremsbeläge mit Verschleißsensoren, Bremsscheiben, Bremsleitungen und Schläuche können bei der Gelegenheit immer optisch überprüfen.
Kosten für einen ABS-Sensor
Die Zeiten, in denen elektronische Bauteile ein Vermögen gekostet haben, sind lange vorbei. Ein ABS-Sensor kostet in Markenqualität ab sieben Euro pro Stück. Bei diesen niedrigen Preisen ist es empfehlenswert, die Bauteile vorsorglich vor dem Ende ihrer Lebensdauer auszutauschen. Grundsätzlich sind Drehzahlsensoren nicht als typische Verschleißteile ausgelegt. Sie sollten unter idealen Bedingungen so lange halten wie das Auto - also etwa 15 Jahre und 250.000 Kilometer. Jedoch ist ihre exponierte Lage für einen so langen Betrieb nicht optimal. Wir empfehlen daher, den Drehzahlsensor vorsorglich alle 100.000 Kilometer auszutauschen. So bleibt das Auto dauerhaft sicher, bremsbereit und beherrschbar.