Fahrwerksfeder für Auto
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Fahrwerksfeder defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Robuste Dämpfung für komfortables Fahren: Fahrwerksfedern
Federn sind ein Teil vom Fahrwerk eines Fahrzeugs. Sie sorgen gemeinsam mit dem Stoßdämpfer für eine komfortable Federung des Fahrzeugs. Durch eine hochwertige Feder werden die Unebenheiten der Straße abgefangen und nicht an den Fahrer weiter gegeben. Die Schraubenfeder ist die am weitesten verbreitete Form der Federung.
Warum Stoßdämpfer und Federn?
Die Federn an einem Auto haben die Aufgabe, große Unebenheiten auszugleichen. Sie sind vorgespannt und drücken damit ein Rad in jede Vertiefung, über die es fährt. Damit hält das Auto einen permanenten Kontakt zur Straße Die Stoßdämpfer sind wiederum für die kleineren Unebenheiten ausgelegt. Sie dämpfen auch kleinere Steine und Schlaglöcher zuverlässig ab. Stoßdämpfer und Feder ergeben zusammen das Federbein. Sie sind von der Dämpfwirkung stets genau aufeinander abgestimmt. Aus diesem Grund muss beim Wechsel der Stoßdämpfer immer darauf geachtet werden, dass das Neuteil auch zur vorhandenen Schraubenfeder passt.
Andere Arten von Federn am Fahrwerk
Die ersten Federn an Fahrzeugen waren Blattfedern. Sie wurden schon zur Zeit des Kutschenbaus verwendet. Heute findet man Blattfedern an Autos nur noch sehr selten. Meistens sind sie an der Hinterachse von Geländewagen oder Transportern verbaut. Doch auch dort werden sie immer mehr von den Schraubfedern verdrängt. Eine weitere Art der Federung findet man vor allem in Kettenfahrzeugen. Hier hat sich der Torsionsstab als Federelement bewährt. In Fahrzeugen kam diese einfache Art der Federung häufig bei französischen Klein- und Mittelklassefahrzeugen zum Einsatz. Technisch sind die Torsionsstäbe sehr einfach: Es handelt sich dabei lediglich um eine Stahlstange, die über ihre Längsachse verdreht wird. Jedoch ist sie recht anspruchsvoll im Einbau und neigt bei PKWs dazu, fest zu rosten. Das macht ihren Austausch sehr schwer.
Position der Schraubenfeder
Eine Schraubenfeder bildet meistens zusammen mit dem Stoßdämpfer die Einheit des Federbeins. In Hinterachsen findet man häufig auch getrennte Konstruktionen, bei denen Feder und Stoßdämpfer an verschiedenen Stellen verbaut sind. Bei den Federbeinen gibt es zwei Konstruktionen: Die meisten Federbeine haben den Stoßdämpfer innen durch die Schraubenfeder geführt. Manche Federbeine haben die Besonderheit, dass Stoßdämpfer und Schraubenfeder nebeneinander angeordnet sind. Sie können aber ebenso komplett am Stück getauscht werden, wie die normalen Federbeine.
Defekte
Eine Schraubenfeder hält ca. 100.000 - 150.000 km. Die Schwachstelle des Bauteils ist konstruktiv bedingt: Damit sie die notwendige Zähigkeit besitzt, um dauerhaft ihrer Aufgabe nachgehen zu können, kann sie nicht rostfrei hergestellt werden. Rostfreier Stahl ist für diese Aufgabe viel zu spröde und würde schnell brechen. Die Hersteller beschichten Schraubenfedern zwar mit einem elastischen Schutzlack. Doch ihr direkter Kontakt zur Straße und die ständige Bewegung in ihrer Führung lässt diesen Schutzlack irgendwann abplatzen. Dann greift der Rost an und die Feder kann früher oder später brechen. Eine gebrochene Feder führt zu einer gefährlichen Fahrsituation. Darum ist es immer ratsam, die Schraubenfeder innerhalb der vorgeschriebenen Intervalle zu prüfen und ggf. zu tauschen. Eine gebrochene Feder verschlechtert schlagartig die Eigenschaften des Autos. Es zieht stark nach einer Seite, das Fahrwerk poltert sehr laut und die Lenkbarkeit ist stark herab gesetzt. Wenn dies auftritt, sollte in langsamer Fahrt direkt die nächste Werkstatt angefahren werden.
Wechsel durchführen
Eine defekte Schraubenfeder auszubauen ist noch recht einfach: Sie kann einfach mit einem Trennschleifer abgeschnitten und entfernt werden. Das ist auch der sicherste Weg: Eine einmal gebrochene Schraubenfeder kann auch im Federspanner nochmal brechen. Das kann zu einer lebensgefährlichen Situation führen. Um eine neue Schraubenfeder einzubauen, muss jedoch das gesamte Fahrwerk ausgebaut und zerlegt werden. Für die neue Schraubenfeder ist in jedem Fall ein Federspanner notwendig. Sämtliche provisorischen Versuche mit Spannbändern oder anderen Kompromiss-Lösungen sind sehr gefährlich. Tatsächlich geht ein großer Teil aller schweren Unfälle bei privaten KFZ Arbeiten genau darauf zurück: Das Spannen von Federn mit ungeeignetem Werkzeug.
Kosten
Der Preis für eine Schraubenfeder richtet sich nach dem Fahrzeug, in dem sie eingebaut wird. Leichte Kleinwagen brauchen weniger starke Schraubenfedern als schwere Limousinen oder Hochleistungs-Sportwagen. Schraubenfedern werden immer achsweise getauscht. Die Preise beginnen bei ca. 30 Euro pro Stück.