Zahnstangenlenkung (Servolenkung) für Ihr Fahrzeug

Zahnstangenlenkung für Top Modelle
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Zahnstangenlenkung defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Komfortabel und sicher fahren mit der Servolenkung
Eine Servolenkung unterstützt die Bewegungen am Lenkrad. Damit werden auch schwere Autos für weniger kräftige Personen problemlos benutzbar. Die Servolenkung hat ihren Ursprung im LKW-Bau. Heute wird sie jedoch auch für Kleinwagen serienmäßig eingebaut.
Einfaches Prinzip mit großer Wirkung
Eine Servolenkung besteht im Wesentlichen aus einem hydraulischen Druckzylinder, der an der Zahnstange der Lenkung angeschlagen ist. Der Zylinder ist doppelwirkend, das heißt mit einer Druck- und einer Saugseite ausgestattet. Damit kann er immer gleich viel Kraft auf die Zahnstange ausüben, gleichgültig in welche Richtung gerade gelenkt wird. Seinen Druck erhält der Zylinder von der Servopumpe. Sie bildet mit ihm einen geschlossenen, separaten Kreislauf. Die Servopumpe wird durch einen Riemen vom Motor angetrieben. Aus diesem Grund fallen die Servopumpe und damit auch die Servolenkung aus, wenn der Motor ausgeschaltet wird. Die Lenkung wird dann spürbar schwergängiger. Die Servolenkung hat jedoch nichts mit der "Servobremse" zu tun. Die Bremse wird zwar ebenfalls hydraulisch betätigt. Dies ist jedoch ein völlig anderer Kreislauf und ist unabhängig von der hydraulischen Zahnstangenlenkung.
Reparatur einer Servolenkung
Eine Servolenkung ist ein extrem langlebiges Bauteil. Es hält normalerweise weit über 100.000 km. Defekte kündigen sich in der Regel lange vorher an. Charakteristisch sind folgende Symptome:
- Gluckerndes oder pfeifendes Geräusch und ruckartige Bewegungen beim Lenken
- Austretende Hydraulikflüssigkeit
- Schwergängige Lenkung
- Schleifgeräusch in der Hydraulikpumpe
Die Reparatur einer Servolenkung sollte nicht auf die "lange Bank" geschoben werden. Zum einem wird das Lenkverhalten des Fahrzeugs immer schlechter. Damit wird auch das Fahren mit dem Fahrzeug immer unsicherer. Darüber hinaus kann eine stark beschädigte Servopumpe irgendwann blockieren. Dann wird ihr Antriebsriemen gewaltsam über die Aufnahmerolle der Pumpe geschoben. Der Riemen nutzt sich dann sehr schnell ab und reißt. Je nachdem, welche Aufgaben der Riemen noch hat, droht in diesem Fall ein kapitaler Motorschaden. Das tritt dann auf, wenn die Servopumpe vom Zahnriemen angetrieben wird. Technisch ist der Wechsel von Druckzylinder und Servopumpe nicht sehr aufwändig. Beide Komponenten sind nur mit wenigen Schrauben und Leitungen am Fahrzeug befestigt. Es ist aber empfohlen, die hydraulische Zahnstangenlenkung immer komplett zu erneuern. Der Grund dafür ist technisch bedingt: Ursache für ausfallende Servolenkungen sind in der Regel das überalterte, permanent umgepumpte Servoöl. Wird dies niemals erneuert, bilden sich immer mehr abrasive Schwebstoffe im Öl. Diese fließen durch das gesamte System und richten dort allmählich und gleichmäßig Schaden an. Welches Bauteil dann als Erstes ausfällt, ist mehr oder weniger dem Zufall bestimmt. Nur eine Erneuerung aller Komponenten, einschließlich des Öls, stellt sicher dass die hydraulische Zahnstangenlenkung wieder zuverlässig ihren Dienst verrichten kann.
Kosten vermeiden durch Vorsorge
Eine Servolenkung zerstört sich praktisch von innen nach außen. Auch wenn die Hersteller nur selten Wechselintervalle für Servoöl vorschreiben, man sollte hier selbst aktiv werden. Spätestens alle 100.000 km oder passend zum Wechsel der Zahnriemen sollte man in frisches Hydrauliköl investieren. Das hält den Verschmutzungsgrad gering und verlängert die Lebensdauer der Servolenkung erheblich.
Neue Servolenkung hohe Investition
Eine Servolenkung zu erneuern ist zwar nicht schwer. Es ist aber dennoch eine recht teure Angelegenheit. Lenkgetriebe einschließlich Druckzylinder, Servopumpe, Leitungen und Öl können zusammen schon mit weit über 1000 Euro zu Buche schlagen. Der Grund dafür ist, dass für diese Komponenten nur Bauteile von höchster Qualität in Frage kommen. Billige Ersatzteile halten bei diesen hoch belasteten Komponenten meist nicht sehr lange. Ein unvermittelt versagendes Bauteil an einer Servolenkung hat immer unmittelbare Auswirkungen: Die Lenkung wird sehr schwergängig und das Hydrauliköl tritt mit großem Druck aus. Neben einer gefährlichen Fahrsituation verursacht man damit auch noch eine Umweltverschmutzung. Auch nachfolgende Verkehrsteilnehmer werden durch ausgetretenes Hydrauliköl gefährdet. All dies vermeidet man nachhaltig, in dem man ausschließlich auf Marken-Ersatzteile setzt.