Zündkerzen für Ihr Auto
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Kerzen defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Die Zündkerze ist ein wichtiges Bauteil im Zündsystem eines Fahrzeugs. Sie ist die Verbindungsstelle zwischen der Zündspannung und dem Brennraum. Die Zündkerze löst den eigentlichen Explosionsvorgang aus, mit dem das Auto angetrieben wird.
Der Aufbau vom Zündsystem
Um ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zuverlässig zu dem Zeitpunkt entzünden zu können, an dem es gebraucht wird, ist ein starker Zündfunke notwendig. Dieser wird durch die Zündkerzen hergestellt. Die Lichtmaschine an einem Fahrzeug produziert jedoch nur 12-24 Volt Spannung. Für einen satten Zündfunken ist dies viel zu wenig. Die Zündspannung muss deshalb sehr weit hoch transformiert werden, damit die Zündung auch ausgelöst werden kann. Diese Transformation wird in der Zündspule hergestellt. Die Zündspule sitzt an der Karosserie. Sie ist ein kleines Kästchen, an welches zwei dicke Kabel heran führen. Meist sitzt sie an der Motorseite von einem Radkasten. Ein Kabel kommt vom Generator, das zweite Kabel führt zum Verteiler. Der Verteiler führt wiederum den Zündstrom zum richtigen Zeitpunkt zu der Zündkerze, die als nächstes zünden soll. Die Komponenten haben sich in den letzten Jahren etwas verändert, prinzipiell ist der Aufbau von einer Zündanlage aber gleich geblieben. Damit die Zündanlage nicht überhitzt, wird der Zündstrom immer nur impulsweise abgegeben. Die mehrere zehntausend Volt Spannung liegen immer nur für den Bruchteil einer Sekunde an. So bleibt das System vor Brandschäden bewahrt.
Die Spannung im Griff
Eine Zündkerze muss mehrere zehntausend Volt Spannung sicher durchleiten können. Daraus erklärt sich ihr besonderer Aufbau. Die Zündkerze besteht aus einer durchgehenden Elektrode, die durch eine starke Schicht aus Keramik ummantelt wird. An ihrer Rückseite hat sie ein kurzes Gewindestück. Damit wird sie am Kerzenstecker des Zündsystems angeschlossen. Da Strom immer in Kreisen fließen muss, wird der Minuspol der Zündkerze durch ihr Außengewinde hergestellt. Es ist direkt mit dem Innengewinde vom Zylinderkopf in Kontakt. Er wird mit einem kleinen Bügel über dem Pluspol vervollständigt. Der Pluspol ragt in den Verbrennungsraum hinein. Wenn nun die Spannung auf die Zündkerze gebracht wird, schlägt zwischen dem Minus- und dem Pluspol der gewünschte Funken über. Dieser Funken entzündet das Gas-Luft Gemisch, was die Explosion auslöst, welche den Kolben wieder herunter drückt.
Einfacher Aufbau und Wechsel
Der besondere Vorteil an einer Zündkerze ist, dass sie bei jedem Benzinfahrzeug einfach ausgetauscht werden kann. Der Wechsel von Zündkerzen gehört damit zu den Wartungsarbeiten, die wirklich jeder kann - und können sollte. Sie sitzen im Zylinderkopf und werden mit dem passenden Schlüssel ganz einfach heraus- und wieder herein gedreht. Dabei muss man aber auf vier Dinge achten:
- Wenn die Kerze zu großen Widerstand leistet, muss ihr beim heraus drehen geholfen werden. Wenn sie mit Gewalt heraus gedreht wird, kann das Gewinde abreißen. Das ist dann ein großer Schaden, der nur durch eine Fachwerkstatt behoben werden kann.
- Wenn die Kerze heraus gedreht ist, darf kein Fremdkörper durch das Loch ins Innere des Brennraumes gelangen. Notfalls muss das Kerzenloch mit einem Lappen verstopft werden.
- Wenn die Kerze wieder hinein gedreht wird, muss sie sauber im Gewinde sitzen. Die ersten Umdrehungen sollten deshalb stets per Hand erfolgen, bevor zu einem Werkzeug gegriffen wird.
- Beim Anschließen der Kerze an die Zündanlage unbedingt die Zündreihenfolge einhalten. Immer eine Kerze nach der anderen Tauschen und dabei die Zündkabel erst dann lösen, wenn die nächst Kerze an der Reihe ist!
Checken beim Wechsel
Wenn schon die alten Kerzen entnommen werden müssen, dann sollte man sie sich auch genau ansehen. Wenn sie verölt oder verrußt sind, weist dies auf ein Problem im Motor hin. Dies kann durch den Einbau einer neuen Kerze behoben sein. Sicherheitshalber sollte sie aber nach wenigen hundert Kilometer nochmals kontrolliert werden.
Qualität und Sachverstand beim Kerzenkauf
Zündkerzen müssen in erster Linie zum Fahrzeug passen. Sie unterscheiden sich stark in Aufbau, Länge und Wärmewert. Der Einbau von einer falschen Zündkerze kann schnell zu einem Motorschaden führen. Darum darf als Grundlage für den Kauf einer neuen Zündkerze nur die Schlüsselnummern aus dem Fahrzeugschein verwendet werden. Mit der Wahl einer Qualitätskerze von NGK oder Bosch ist man auf der ganz sicheren Seite für die Betriebssicherheit des Autos.