Zündmodul für Auto

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Zündmodule für saubere Verbrennung
Das Zündmodul ist der Nachfolger des klassischen Zündsystems, welches aus dem Unterbrecher und dem Zündverteiler bestand. Mit dem Zündmodul ist heute eine wesentlich präzisere Steuerung der Verbrennung im Motorraum möglich. Das ist auch für das Erreichen der Abgasvorschriften wichtig. Das Zündmodul wird auch "Zündsteuermodul" genannt.
Aufgabe von einem Zündmodul
An einer Zündkerze liegt eine Spannung von 28.000 - 35.000 Volt an. Diese ist nötig, um einen ausreichend kräftigen Zündfunken zu erzeugen, der das komprimierte Benzin-Luft-Gemisch zur Explosion bringt. Von der Batterie bzw. der Lichtmaschine kommen 12 Volt, die in der Zündspule auftransformiert werden. Die Zündspule besitzt dazu zwei Wicklungen, die genau zum richtigen Zeitpunkt umgeschaltet werden müssen. Dafür dient das Zündmodul. Das Zündsteuermodul steuert die Auftransformierung des 12 Volt Stroms von der Batterie bzw. Lichtmaschine auf die erforderliche Hochspannung für die Zündkerzen. Der wesentliche Unterschied zum klassischen Unterbrecher/Läufer/Verteiler-Prinzip ist, dass das Zündmodul ohne mechanisch bewegliche Bauteile auskommt. Statt eines mechanischen Schalters besitzt das Zündmodul einen Transistor. Dies ist ein Schalter, der nicht mechanisch, sondern elektronisch arbeitet. Der Transistor wird aber nicht vom Zündmodul selbst ausgelöst, sondern vom Steuergerät. Dazu braucht das Steuergerät zunächst ein Signal, das ihm die Stellung vom Kolben im Motor mitteilt. Die üblichen zu diesem Zweck eingesetzten Sensoren sind der Hall-Sensor oder der Winkelsensor an der Nockenwelle.
Aufbau vom Zündsteuermodul
Wie beim Zündverteiler auch, wird in das Zündmodul der Primärstrom der Zündspule eingeleitet und an die Zündkerzen weiter geleitet. Es besteht aus einem kleinen Kunstharz-Block mit aufgeschraubtem Kühlkörper und einer flachen Anschlussbuchse für die Stromversorgung der Zündkabel. Der Kühlkörper ist sehr wichtig: Durch seine kompakte und rein elektronische Bauweise wird das Modul sehr heiß. Deshalb ist es stets mit einem großen Kühlkörper aus Aluminium ausgestattet. Ohne den Kühlkörper zerstört sich das Zündmodul durch Überhitzung innerhalb weniger Sekunden selbst.
Defekte am Zündmodul
Das Zündmodul ist thermisch und durch die durchgeleitete Spannung stets hoch belastet. Es kann deshalb durchbrennen. Im schlimmsten Fall führt dies bis zu einem Kabelbrand. Dann wurden aber in der Regel Fehler bei der Montage gemacht. Ein ausfallendes Zündmodul führt in jedem Fall dazu, dass der Motor aus geht. Dem Modul sieht man von außen seinen Fehler nicht an. Jedoch kann ein Auslesen des Fehlerspeichers es sehr schnell als defektes Bauteil identifizieren. Da es nicht repariert werden kann, bleibt nur sein Austausch gegen ein Neuteil. Festgestellt wird ein defektes Zündsteuermodul durch folgende Symptome:
- Der Motor hat einen Leistungsverlust
- Die Motorkontrolleuchte geht an
- Der Motor geht aus
Wichtiges zum Einbau von Zündmodulen
Die Überhitzung ist die größte Schwierigkeit, mit dem das Zündsteuermodul zurechtkommen muss. Darum dürfen bei der Montage keine Fehler gemacht werden. Wichtig ist daher, bei dem Austausch von einem Zündmodul die wichtigen Details zu beachten:
- Das Modul immer mit Wärmeleitpaste montieren
- Alle Stecker müssen blank und sauber sein
- Beim Austauschen auf die Referenznummern achten. Das Modul muss 100% exakt passen. Auch wenn das Gehäuse ähnlich aussieht und die Kontakte bzw. Stecker gleich sind, kann die Zündelektronik unterschiedlich sein. Ein falsches Modul wird sofort durchbrennen.
Schließlich sollten alle anderen Bauteile der Zündung zumindest gründlich geprüft werden. Dazu gehört auch die Durchmessung der Zündspulen und Begutachtung der Zündkerzen. Es kann durchaus sein, dass das empfindliche Zündmodul durch einen externen Einfluss ausgefallen ist. Bei Fahrzeugen mit elektronischer Zündung sitzen die Zündspulen direkt auf den Zündkerzen.
Neues Zündmodul kaufen
Es hängt stark vom jeweiligen Autotyp ab, wie das Zündmodul konstruiert ist. Das eigentliche, kleine Zündmodul mit Kühlkörper ist nicht unbedingt das standardmäßig verbaute Teil in einem Auto. Häufig bilden Zündsteuermodul, Zündkabel und Zündspule eine Einheit, die auch nur entsprechend gemeinsam getauscht werden kann. Dem entsprechend ist die Preisgestaltung auch sehr unterschiedlich: Einfache, separat auszutauschende Zündmodule kosten ab 15 Euro. Komplette elektronische Zündanlagen können hingegen schnell über 150 Euro oder mehr kosten. Dennoch ist die Zündanlage keine Baugruppe, bei der Kompromisse eingegangen werden können. Die neue Anlage muss zu 100% zum Fahrzeug passen, sonst drohen große Schäden am Auto. Diese reichen vom defekten Katalysator bis zum Motorbrand.