Getriebeölfilter (Getriebe-Filter) für dein Auto
Automatikgetriebe Ölfilter für Top Modelle
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Automatikgetriebe Ölfilter defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Für sauberes Schalten: Der Getriebeölfilter
Wenn die Schaltung hakt oder das Auto nur unwillig anfahren will, kann dies am Getriebeöl liegen. Vor allem bei Autos über 150.000 Kilometer Laufleistung sollte der Verdacht zunächst auf dem Getriebeöl liegen. Moderne Autos sind mit einer so genannten "Lifetime" Ölbefüllung im Getriebe ausgestattet. Diese ist jedoch nur auf etwa diese Laufleistung ausgelegt. Danach sollte das Öl getauscht werden. Je nach Getriebetyp gehört auch der Filter dazu.
Getriebeölfilter nur in Automatik-Getrieben
Im Gegensatz zu manuellen Getrieben ist in Automatikgetrieben ein zusätzlicher Filter eingebaut. Die Ursache liegt in der völlig unterschiedlichen Konstruktionsweise dieser beiden Getriebetypen: Das manuelle Getriebe besteht im Wesentlichen nur aus zwei ineinander verzahnte Zahnwalzen, die von einem Gehäuse umhüllt sind. Es hat nur relativ wenige bewegliche Teile. Das Automatikgetriebe ist hingegen ein hochkomplexes Bauteil mit zahlreichen Kanälen und beweglichen Teilen. Eine Verschmutzung ist daher wesentlich folgenreicher.
Symptome von überaltertem Getriebeöl
Die weltberühmte TV-Show "Wheelers Dealers", zu Deutsch "Die Gebrauchtwagen Profis", konnte bei einem sagenhaften Schnäppchen mal die Wirkung von überaltertem Getriebeöl eindrucksvoll demonstrieren: Bei einem Porsche Boxster schaltete das Getriebe nur noch in zwei von vier Gängen. Der Besitzer verkaufte das Auto weil der dachte, dass ein viele tausend Euro teures neues Getriebe verbaut werden müsste. Aber damit hat er sein Auto völlig unter Wert verkauft. Dass die Schaltung nicht mehr richtig funktioniert ist eines der charakteristischsten Symptome vom überalterten Getriebeöl. Das liegt auch in der Natur der Sache: Wenn die Schmierung zwischen den Zahnrädern nicht mehr funktioniert, können sie auch nicht mehr korrekt ineinander greifen. Die Sache ist jedoch dann schon recht dringend: Wird das Getriebe zu lange mit schlechter Schmierung bewegt, drohen größere Schäden.
Getriebeöl mit Getriebeöfilter wechseln
Wenn vom Wartungsplan nicht anders vorgesehen, sollte spätestens nach 150.000 Kilometern das Getriebeöl getauscht werden. Bei Schaltgetrieben ist das noch relativ einfach: Es hat, wie die Ölwanne auch, eine Ölablassschraube an seiner Unterseite. Diese wird geöffnet und das auslaufende Öl in einen gereinigten Behälter aufgefangen. Seitlich hat das Getriebe die Öleinfüllschraube. Diese wird ebenfalls geöffnet. Wenn die Ölablassschraube samt Dichtung gegen ein Neuteil getauscht und wieder eingesetzt wurde, kann das Getriebeöl wieder mit Hilfe einer Einfüllspritze ins Getriebe gefüllt werden. Sobald das Öl aus der Einfüllschraubenöffnung ausläuft, ist der korrekte Füllstand erreicht. Kleiner Tipp: Der Wechsel von Differenzialöl geschieht auf die Gleiche weise. Wichtig ist jedoch bei jedem Getriebeölwechsel, dass das Getriebe vorher warm gefahren wurde. Das macht das Öl dünnflüssig und erleichtert das vollständige Ablassen. Bei einem Automatikgetriebe ist es etwas komplizierter: Diese Schalteinheit hat den Filter in der Ölwanne an der Unterseite des Getriebes Der Filter hat ebenfalls eine Ablassschraube. Diese wird geöffnet, dann läuft das Öl schon aus. Wie das Schaltgetriebe, hat auch das Automatikgetriebe an der Seite eine Einlassschraube. Diese wird ebenfalls geöffnet. Damit wird das Entstehen eines Vakuums im Getriebe verhindert und das Auslaufen erheblich vereinfacht. Wenn kein Öl mehr nachläuft, sind aber erst 40 - 60% vom Öl aus dem Automatikgetriebe ausgelaufen. Der Rest muss mit Druckluft aus dem Bauteil heraus gedrückt werden. Dazu hält man die Druckluftpistole an die Öffnung der Einlassschraube und presst so lange Luft in das Getriebe, bis an der Auslassschraube kein Öl mehr nachläuft. Nun wird die Ölwanne des Getriebes abgenommen. Wie beim Ein- oder Ausbau von allen Deckeln oder Wannen am Auto, wird mit dem "Kreuzgriff" gearbeitet: Immer nacheinander die gegenüberliegenden Schrauben lösen. So verhindert man ein Verziehen des Bauteils. Der Getriebeölfilter ist das Bauteil, welches unter der Schalteinheit hängt. Er ist nur noch mit einem dicken Schlauchstutzen befestigt. Der Filter wird zusammen mit dem Stutzen einfach abgezogen. Nach dem Entfernen des Filters wird die Dichtfläche der Ölwanne gründlich mit Bremsenreiniger gesäubert. Anschließend wird der neue Filter eingesetzt und die Ölwanne wieder eingebaut. Einlass- und Auslassschrauben werden samt Dichtungen gegen neue Teile ausgetauscht. Das Öl wird, wie beim manuellen Schaltgetriebe auch, mit einer Öleinfüllspritze eingefüllt - fertig ist der Getriebeölwechsel.
Kosten für den Getriebeölfilter
Der Getriebeölfilter ist in der Regel nicht als einzelnes Ersatzteil erhältlich. Er wird stets zusammen mit einem kompletten Reparaturkit verkauft. Darin sind die Ölwannendichtung, die Einfüllschraube, die Auslasssschraube und ihre Dichtungen enthalten. Das teuerste am Getriebeölwechsel ist jedoch immer das Öl selbst: Es kostet bis zu 25 Euro pro Liter. Gerade deshalb sollte immer das vom Hersteller vorgeschriebene Öl verwendet werden. Ein Ölwechsel-Set für ein Automatikgetriebe samt Getriebeölfilter und Öl kostet ab ca. 100 Euro.