Lenksäule + Elektrische Servolenkung für Ihr Fahrzeug

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Lenkspindel + Elektrische Lenkhilfe defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Kontrollierte Kurvenfahrt mit der Lenkspindel
Die Lenkspindel gehört zu der Verbindung zwischen Lenkrad und Lenkgetriebe. Sie überträgt die Drehungen des Lenkrads und ermöglicht die punktgenaue Einlenkung der Vorderräder. Die Lenkung hat als starre Lenksäule begonnen und ist heute ein komplexes Bauteil mit vielen Komponenten. Dazu gehört die Lenkspindel.
Bestandteil der Lenksäule
Bis in die 1950er Jahre hinein, war die Lenksäule ein einfaches Rohr. Dieses war an einem Ende mit dem Lenkrad, am anderen mit einem Zahnrad verbunden, welches eine Zahnstange am Lenkgetriebe bewegt hat. Forderungen nach mehr Komfort und vor allem mehr Sicherheit sorgten ab ca. 1955 dafür, dass die Konstruktion der Lenkstange komplexer wurde.
Es hat sich gezeigt, dass das starre Rohr der Lenkstange sich bei einem Auffahrunfall wie eine Lanze verhält, welche den Fahrer unweigerlich tödlich verletzt. Darum wurden die durchgehenden Rohre durch teleskopartig ineinander schiebende Konstruktionen ersetzt. Die Entschärfung dieses Gefahrenpunktes zeigte schlagartige Wirkung und die Anzahl der tödlichen Unfälle ging deutlich zurück.
Ein willkommener Nebeneffekt der Teleskop-Konstruktion war, dass sich die Lenksäule in der Weite nun einstellen ließ. Mit der Ergänzung durch ein Kardan-Gelenk oder Kreuzgelenk wurde die Lenkung auch höhenverstellbar. Diese Funktionen sind auch heute in jeder modernen Lenkung zu finden. Dieses Kardan-Gelenk der Lenksäule wird "Lenkspindel" benannt.
Mit dem Aufkommen der Steuerungselektronik wurde auch die Lenksäule mit vielen zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Servolenkung oder Lenkeinschlagswinkel-Sensoren müssen heute von modernen Lenksäulen ebenfalls bedient werden können.
Position der Lenkspindel
Bei den meisten Fahrzeugen ist das Kreuzgelenk vom Fußraum aus zugänglich. Es befindet sich unter der unteren Abdeckung der Lenksäule, meist in der Nähe der Pedale. Diese Position erlaubt einen möglichst großen Auslenkwinkel für die Höhenverstellung des Lenkrades.
Defekte einer Lenkspindel
Die Lenkspindel ist ein Bauteil mit vielen beweglichen Komponenten. Diese können mit der Zeit an Passung verlieren. Darum ist das häufigste Symptom für eine defekte Lenkung ein "Spiel". Wenn die Bewegungen des Lenkrads nicht mehr direkt, sondern stark verzögert auf die Räder übertragen werden, kann ein defektes Kardangelenk die Ursache sein. Die ineinander greifenden und drehend gelagerten Anschlagspunkte sind ausgeleiert und können die Drehbewegungen nicht mehr direkt übertragen. Weitere Defekte vom Kardangelenk können sich durch Knacken, Schleifen oder Knarren bemerkbar machen. Eine Reparatur des Kardangelenks ist in der Regel nicht möglich und nicht empfohlen. Der Austausch gegen ein Neuteil ist stets der sicherere Weg.
Kardangelenke gebraucht kaufen?
Die Reparatur einer Lenkung kann sehr aufwändig sein. Bei manchen Fahrzeugen muss die Lenksäule komplett demontiert werden, bevor man sich an den Austausch des Kardangelenks machen kann. Alleine das Demontieren eines Lenkrads mit Airbag ist eine aufwändige Arbeit, für die viel Sachverstand notwendig ist. Bei älteren Fahrzeugen ist deshalb die Versuchung groß, durch den Einbau einer gebrauchten Lenkspindel Kosten zu sparen. Davon soll aber an dieser Stelle abgeraten werden. Angesichts des hohen Aufwandes, der zu seinem Tausch nötig sein kann, sollte diese Arbeit nach Möglichkeit nur ein einziges Mal im Laufe der Lebensdauer eines Autos durchgeführt werden. Dies ist aber nur mit der Verwendung von Neuteilen möglich. Mit der Verwendung von Markenqualität schließt man zusätzlich einen vorzeitigen Verschleiß dieses Bauteils aus. Glücklicherweise gehört die Lenkspindel zu den preiswertesten Bauteilen an einer Lenkung. In den meisten Fahrzeugen der Kleinwagen- und Mittelklasse ist der Austausch des Kardangelenks aber recht einfach. Es wird durch Entfernen der Abdeckungen frei gelegt und am Verbindungspunkt zum Motorraum von der Lenksäule gelöst. Dazu ist meistens das Abziehen eines Splints und die Lösung einer Schraubverbindung möglich. Ist das Kardangelenk von der Lenkstange abgelöst, kann die Lenksäule in den Fußraum gezogen werden. Dort wird das Kreuzgelenk einfach abgeschraubt und das Austauschteil montiert. Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, die Verbindungsschraube mit dem richtigen Drehmoment anzuziehen. In den meisten Fällen ist eine Lenkspindel in ca. 30 Minuten montiert.