KFZ-Pedale

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Auto-Pedale defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Das Fahrzeug mit den Füßen steuern
Die Pedale eines Fahrzeugs sind die zentralen Steuerungsinstrumente für Beschleunigung und Abbremsen eines Fahrzeugs. An einem Fahrzeug sind mindestens zwei und maximal vier Pedale verbaut.
Die Pedale eines Fahrzeugs im Überblick
Ein Fahrzeug besitzt in jedem Fall mindestens ein Brems- und ein Gaspedal. Der Begriff "Gaspedal" hat sich eingebürgert, ist aber spätestens bei Elektrofahrzeugen nicht mehr zutreffend: Es bezeichnet das Fußpedal, welches für die Beschleunigung des Fahrzeugs genutzt wird. Bei Automatik- und Elektrofahrzeugen genügt bereits diese Pedalerie. Fahrzeuge, die mit einem manuellen Kupplungsgetriebe ausgestattet sind, haben darüber hinaus noch ein Kupplungspedal. Die mit dem Kupplungspedal verbundene Kupplung trennt den Motor vom Getriebe, wodurch ein manueller Gangwechsel erst möglich wird. Schließlich haben viele Fahrzeuge statt eines manuellen Hebels für die Hand- bzw. Feststellbremse ebenfalls ein Pedal. Dieses wird durch Treten eingerastet und über einen Zughebel wieder gelöst.
Bestandteile von Pedalen
Ein Pedal besteht aus einem Umlenkhebel, welcher mit der Karosserie befestigt ist. An der Fußseite hat es eine Platte aufgeschweißt, auf welcher es mit dem Fuß bedient werden kann. Dort ist zum Schutz gegen Abrutschen eine zusätzliche, kleine und stark geriffelte Gummiplatte aufgeklebt. Am Drehpunkt ist das Pedal einfach durch einen Bolzen gelagert.
Eine Rückstellfeder zieht das Pedal nach jeder Betätigung an seine Ursprungsposition zurück. An seiner Oberseite hat der Pedalhebel eine Öse, an welcher die diversen Seilzüge oder Umlenkstangen für die verschiedenen Funktionen befestigt werden. Die Pedalerie befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs und ist damit vor den Witterungseinflüssen geschützt. Die Kräfte, welche die Fußpedale aufnehmen müssen, sind definiert. Ein Defekt an Pedalen ist deshalb sehr selten, da sie kaum einen unnatürlichen Verschleiß haben.
Moderne Fahrzeuge können aber anstatt einer mechanischen, auch eine elektronische Übertragung der Steuerbefehle an das Fahrzeug übertragen. Dazu werden die Pedale mit Potentiometern ausgestattet, die ihre Signale an das Steuergerät weiter leiten. Zusätzlich erzeugt eine elektromagnetisch erzeugte Gegenkraft einen Widerstand, welcher beim Betreten des Pedals die notwendige Feinfühligkeit ermöglicht. Diese Pedale findet man heute vor allem bei elektromechanisch unterstützten Bremsen und bei Beschleunigungspedalen von Hybrid- oder Elektrofahrzeugen.
Defekte
Ein brechendes Pedal ist in jedem Fall eine dramatische Notsituation. Das Fahrzeug kann in diesem Fall nur noch so schnell wie möglich zum Halten gebracht werden. Die Weiterfahrt in die nächst gelegene Werkstatt ist nur noch auf einem Abschleppfahrzeug möglich. Defekte an der manuellen Fußsteuerung eines Autos hat meistens gerissene Seilzüge als Ursache. Ein gelegentlich auftretender Defekt an der Pedalerie sind Schleifgeräusche. Diese entstehen, wenn die Fettschmierung an den Lagerbolzen nicht mehr ausreichend ist. Hier kann durch Nachfetten schnell Abhilfe geschaffen werden. Die Haltebolzen werden mit Splinten gehalten, welche sich unter Umständen auch mit der Zeit lösen können. Auch hier kann mit wenigen Handgriffen die Funktionsfähigkeit des Fußpedals wieder hergestellt werden.
Relativ häufig kann jedoch die Rückstellfeder versagen. Diese kann mit der Zeit an Federkraft verlieren. Dies wird jedoch recht schnell bemerkt, bevor es zu gefährlichen Situationen kommen kann. Wenn sich das Pedal also beginnt sich "schwammig" anzufühlen, sollte der Rückstellmechanismus kontrolliert werden. Eine brechende oder reißende Feder kann durchaus zu einer gefährlichen Situation führen.
Austausch-Wechsel
Die Pedalerie eines Autos hält normalerweise sein Autoleben lang. Sollten sie dennoch einmal ausfallen, kann das Pedal relativ einfach entfernt und ausgetauscht werden. Jedes Pedal ist nur mit wenigen Schrauben an der Karosserie befestigt. Meistens ist beim Wechsel der Pedale auch ein Austausch der Züge sinnvoll.
Die elektromechanischen Pedale sind preislich jedoch wesentlich teurer als die traditionellen, rein konventionellen Pedale. Doch auch diese Pedale sind so konzipiert, dass sie ihre Lebensdauer für die gesamte Nutzungszeit des Fahrzeugs ausreichend ist.
Zubehör für das Pedal
Der gravierendste Verschleiß findet an den Pedalen jedoch an den Anti-Rutsch-Matten statt. Diese können sich ganz oder teilweise ablösen. Der Zubehörhandel bietet zahlreiche Austauschbeläge an, mit welchen die Optik und die Sicherheit von einem Pedal wieder vollständig hergestellt werden kann. Ein einzelner Belag kostet ab ca. 5 Euro. Mit Ersatzteilen aus dem Zubehör lassen sich auch interessante optische Aufwertungen des Innenraums herstellen. Dazu zählen beispielsweise Pedalabdeckungen aus Chrom.