Waschwasserpumpe für Ihr Fahrzeug

Regen, Insekten, Ruß und aufgewirbelter Schmutz können der Autoscheibe ordentlich zusetzen. Sogar so stark, dass ein Durchsehen bereits nach kurzer Zeit nicht mehr möglich ist. Zum Glück hat jedes Auto aber eine Scheibenreinigung eingebaut, wobei mit Hilfe der Waschwasserpumpe eine spezielle Reinigungsflüssigkeit auf die Scheibe gespritzt wird, die dann mit den Scheibwischern verteilt wird. Dumm nur, wenn die nicht funktioniert. Das hört sich im ersten Moment zwar nicht schlimm an, kann aber im Extremfall dazu führen, dass der Fahrer Gefahren nicht mehr ordentlich erkennen kann. Ein Sicherheitsrisiko entsteht.

Wo findet man die Waschwasserpumpe?

• Im Normalfall ist sie im Motorraum direkt in unmittelbarer Nähe zum Wischwasserbehälter positioniert. Sie kann aber etwas versteckt sein, beispielsweise unter einer Verkleidung im Radhaus oder unter dem Gestänge für die Scheibenwischer.

Wie funktioniert sie?

• Die Pumpe verfügt über ein Ansaugrüsselstück, das in den Wischwasserbehälter ragt. Damit saugt sie die Flüssigkeit an und gibt sie über das Schlauchstück an die Düsen weiter, die sich direkt unter der Frontscheibe befinden. Verfügt das Auto zusätzlich über eine Scheinwerferreinigungsanlage, wird dafür entweder eine eigene Pumpe genutzt oder die Scheibenwischerpumpe versorgt auch diese mit Reinigungsflüssigkeit.

Was passiert bei einem Defekt?

• Zunächst wird sich die Pumpenleistung verschlechtern, was dem Fahrer durch eine verringerte Menge der Reinigungsflüssigkeit pro Pumpengang auffallen wird. Später kann dies so weit fortschreiten, dass das Wischwasser die Scheibe gar nicht mehr erreicht. Die Funktion der Scheibenwaschanlage ist dann nicht mehr vorhanden.
• Liegt ein elektrischer Defekt vor, ist ein unerwartetes Verhalten der Anlage durch Kriechströme nicht ausgeschlossen. So können weitere Symptome hinzukommen.

Mögliche Ursachen:

• In vielen Fällen machen Alter und Materialermüdung der Pumpe zu schaffen. Manchmal verfängt sich grober Schmutz in der Pumpe, welche diese verstopfen lässt und damit die Funktion beeinträchtigt.
• Bei mechanischer Belastung können Kabel und Schläuche reißen.
• Sind die Düsen verstopft, kämpft die Pumpe dagegen an, was wiederum zu einer hohen Belastung führt und die Lebensdauer verringert.

Zur Werkstatt oder selbst tauschen?

• Zur Werkstatt muss man allenfalls dann, wenn die Pumpe stark verbaut ist und man diese ohne Spezialwerkzeuge nicht erreichen kann. Dies ist aber nur bei sehr wenigen Fahrzeugen der Fall. Dennoch kann sie unter diversen Abdeckungen und Gehäusen versteckt sein.
• Die eigentliche Montage sollte selbst für Laien ein Kinderspiel sein, deswegen darf man diese beruhigt selbst tauschen.

Tipps zum Einbau:

1. Wer Schwierigkeiten bei der Lokalisation der Waschwasserpumpe hat, sollte sich den Weg von den Reinigungsdüsen anschauen und den Schlauch verfolgen. Irgendwo auf diesem Weg ist die Pumpe eingebaut. 2. Vor dem Wechsel unbedingt den Tank leeren oder das herauslaufende Wischwasser mit einem Behälter auffangen. 3. Mit der neuen Pumpe sollte auch die Dichtung gewechselt werden. Die ist manchmal beim Kauf dabei, kann ansonsten aber auch als Normteil in vielen Geschäften gekauft werden. 4. Um neuen Defekten vorzubeugen, Schläuche und Kabel ohne Knicke verlegen.

Die richtige Reinigungsflüssigkeit für die richtige Jahreszeit

Wer normales Wasser mit Spülmittel als Wischwasser nutzt, riskiert nicht nur, dass Lacke und Kunststoffteile angegriffen werden, sondern wird auch seine Scheibe nicht richtig sauber bekommen. Viel besser eignen sich dafür die speziellen Scheibenreiniger. Entweder als Fertigmischung oder als Konzentrat zum selber mischen. Zwei Arten davon gibt es, die sich für verschiedene Jahreszeiten eignen:

• Der Sommerreiniger rückt vor allem Insekten und Verschmutzungen von Staub und Ruß zu Leibe. Er benötigt höhere Temperaturen, um seine volle Kraft zu entfalten, die vornehmlich im Frühling und Sommer erreicht werden.
• Der Winterreiniger ist eine Kombination aus Spezialreiniger und Frostschutzmittel, das auch bei niedrigen Temperaturen dafür sorgt, das nichts einfriert. Ein günstiger Nebeneffekt: Leicht vereiste Scheiben lassen sich so mit dem Wischwasser befreien.

Die beiden Arten sollten nicht unbedingt vermischt werden, ein kleiner Rest im Tank ist beim Auffüllen aber kein Problem.

Mit welchen Kosten muss man rechnen

Zwischen 15 EUR und 50 EUR liegt die Preisspanne der Waschwasserpumpen, wobei mit steigender Qualität vor allem mehr Metall statt Kunststoff eingesetzt wird, was wiederum die Lebensdauer verlängert. Die liegt irgendwo zwischen zwei und zehn Jahren. Wie lange die Pumpe tatsächlich hält, liegt vor allem in der Hand der Hersteller, die durch Fertigungsverfahren und Materialeinsatz die Lebensdauer maßgeblich beeinflussen. Wer also nicht ständig die Scheibenwischerpumpe tauschen möchte, sollte sich bei den höherwertigen Produkten umsehen. Damit Sie aber dafür nicht zu tief in die Tasche greifen müssen, besuchen Sie doch einmal unseren Shop. Wie Sie feststellen werden, bieten wir Ihnen Premium-Produkte dank bestehender Tiefpreise und tagesaktueller Rabatte im Normalfall sehr günstig an.