Gasfeder (Heckklappendämpfer) für dein Auto
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Dämpfer Heckklappe defekt? » Fehlfunktion erkennen • Reparatur • Anleitung für den Wechsel
Schwere Klappen gut im Griff mit der Gasdruckfeder
Die Gasdruckfeder ist ein kleines und unscheinbares Bauteil. Man bemerkt es erst, wenn es defekt ist. Das einzige, was man mit ihr verbindet, ist ihr charakteristisches Zischen, wenn die Heckklappe geöffnet wird. Dabei ist die Gasdruckfeder ein technisches Meisterwerk.
Gase sind kompressibel, Flüssigkeiten nicht
Ein Heckklappendämpfer besteht aus einem Stahlzylinder, in den ein durchgehender Kolben eingesteckt ist. Kolben und Zylinder dichten absolut luftdicht gegeneinander ab. Im Hohlraum befindet sich ein Gas, welches auch im ausgefahrenem Zustand des Kolbens unter hohem Druck steht. Wenn nun der Kolben in den Zylinder eingefahren wird, verdichtet sich das Gas zusätzlich. Man nennt diesen Vorgang auch "Spannen". Das Gas ist in der Gasdruckfeder vorgespannt und wird nochmals unter Druck gesetzt, wenn die Heckklappe geschlossen wird. Das Gas hat natürlich immer das Bestreben sich wieder zu entspannen. Darum ist es in der Lage, die erstaunlich schwere Heckklappe von einem Auto fast von alleine anzuheben. Das Gas wird dabei wieder ein Stück weit entspannt. Beim neuerlichen Schließen der Heckklappe beginnt der Kreislauf von vorne. Das ist der große Unterschied von einer Gasdruck-Feder zu einer Öldruckfeder. Um mit Flüssigkeiten einen ähnlichen Effekt zu erreichen, sind sehr komplizierte Innenleben der Zylinder notwendig.
Vorteile der Gasdruckfeder
Der größte Vorteil der Gasdruckfeder ist, dass sie beliebig vorgespannt werden kann. Eine größere Heckklappe braucht damit nicht unbedingt auch einen größeren Heckklappendämpfer. Selbst die schwersten Klappen an einem Auto können so mit erstaunlich dünnen und kleinen Gasdruckfedern bewegt werden. Durch ausgereifte Fertigungsprozesse können diese hoch belastbaren Bauteile erstaunlich preiswert hergestellt werden. Sie haben zwar nur eine begrenzte Lebensdauer. Wenn ein defekter Heckklappendämpfer aber ersetzt werden muss, dann ist dies mit wenigen Handgriffen erledigt.
Verschleiß von einem Heckklappendämpfer
Die Schwachstelle bei einer Gasdruckfeder ist die Dichtung. Sie hält das komprimierte Spanngas im Zylinder und verhindert sein Entweichen nach Außen. Da der Kolben aber beim ein- und ausfahren permanent an der Dichtung entlang reibt, verliert diese irgendwann ihre Wirkung. Ist der Heckklappendämfer einmal undicht, wird dies meist sehr schnell bemerkt: Das Öffnen vom Kofferraum wird nicht nur erstaunlich schwer. Auch weigert sich die Klappe hartnäckig, in der gewohnten Weise offen stehen zu bleiben. Das macht das Be- und Entladen vom Kofferraum sehr schwierig und auch gefährlich. Eine nur provisorisch abgestützte Heckklappe kann unvermittelt zu fallen. Eine Beule am Kopf ist dann schon garantiert. Der beste Weg ist daher, den ausgeleierten Heckklappendämpfer sofort auszutauschen. Glücklicherweise ist dies mit wenigen Handgriffen erledigt.
Kugelkopf und Feder, mehr braucht es nicht
Der Heckklappendämpfer ist mit einem Kugelkopf-Gelenk mit der Heckklappe und der Karosserie verbunden. Dieser Kugelkopf wird durch eine kleine Spange oder Feder in der Position gehalten. Die Feder lässt sich ganz einfach mit einem Schlitz-Schraubendreher oder einer Spitzzange entfernen. Das ganze Wechseln von der Gasdruckfeder dauert pro Seite meist weniger als zwei Minuten. Dieser Reparaturfall tritt aber recht selten ein. Normalerweise halten die Heckklappendämpfer an einem Auto mindestens 10 Jahre oder mehr. Das hängt natürlich auch stark von der verwendeten Qualität ab.
Qualität auch bei preiswerten Artikeln
Billige Gasdruckfedern fallen schnell durch mangelhaften Komfort, schwacher Leistung und geringer Lebensdauer auf. Da auch Marken-Heckklappendämpfer selten mehr als 15 Euro kosten, lohnen sich die Experimente mit unbekannten Billig-Herstellern nicht. Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür für die nächsten Jahre Ruhe an diesem Punkt zu haben, ist immer der intelligentere Weg.