Die Wasserpumpe ist ein wichtiger Bestandteil des Kühlkreislauf des Fahrzeuges und somit für dessen Leistungsfähigkeit und dessen Lebensdauer mit entscheidend. Aus diesem Grund sollten Sie bei Schäden an der Motorwasserpumpe schnell reagieren und diese bei Bedarf austauschen. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei besonders achten müssen und welche Unterschiede es bei den verschiedenen Wasserpumpen zu beachten gilt.
Darum ist die Wasserpumpe so wichtig
Die Wasserpumpe ist in wassergekühlten Motorsystemen für den unterbrechungsfreien Kühlkreislauf verantwortlich. Sie transportiert also die erhitzte Kühlflüssigkeit aus dem Motorblock zum Kühler und das abgekühlte Kühlwasser zurück in den Motor. Kommt es zu Aussetzern im Kühlkreislauf überhitzt der Motor nach und nach und es kann somit zu einer Überhitzung und somit zu dauerhaften und extrem teuren Schäden am Motor kommen. Aus diesem Grund sollten Sie die Funktionalität stets im Auge behalten.
Anzeichen für Defekte an der Wasserpumpe
Es gibt verschiedene Anzeichen, welche auf einen Defekt an der Wasserpumpe hindeuten. Das sind unter anderem:
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Mögliche Schäden an der Wasserpumpe
Oftmals kommt es zu mechanischen Ausfällen. Da diese dauerhaft in Betrieb ist, sind Schäden nicht allzu selten. Mit Glück ist nur eine Dichtung betroffen, sodass der Austausch kostengünstig erledigt werden kann. Ansonsten muss die gesamte Wasserpumpe ausgebaut und ausgetauscht werden. Eine Reparatur ist bei diesem Bauteil nicht möglich.
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Wasserpumpe wechseln: Werkstatt oder selber machen?
Ob Sie Ihre defekte Motorwasserpumpe selber austauschen oder lieber eine Werkstatt beauftragen sollten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt Ihre Erfahrung bei Fahrzeugreparaturen sicherlich eine nicht unerhebliche Rolle.
Doch auch der Fahrzeugtyp und der Hersteller können durchaus einen nicht unerheblichen Einfluss nehmen. Denn in vielen Modellen muss die Pumpe in einem bestimmten Winkel eingebaut werden und ist nur sehr schwer erreichbar. Hier kann es durchaus zielführender sein eine Fachwerkstatt mit der Arbeit zu beauftragen. Durch eigene Ersatzteile können Sie die Kosten für die Reparatur dennoch senken.
1. Die mechanische Wasserpumpe
Die mechanische Wasserpumpe wird über den Keil- beziehungsweise den Zahnriemen angetrieben. Diese Kopplung muss zunächst entfernt werden.
– Als erstes muss die Kühlflüssigkeit aus dem Kühlkreislauf abgelassen werden – Fangen Sie die Kühlflüssigkeit in einem Behälter zur Entsorgung auf – Eventuell muss die Spannrolle bewegt werden, um den Keil- oder Zahnriemen abzunehmen – Die Riemenscheibe muss von der Pumpe abgeschraubt werden – Alle Leitungen und Schläuche zur Wasserpumpe müssen entfernt werden. – Nun kann die Motorpumpe entnommen werden – Setzen Sie die neue Auto-Wasserpumpe ein – Alle Kabel und Schläuche montieren und die Riemenscheibe anbringen – Bei Antrieb durch den Zahnriemen die Steuerzeiten beachten – Neues Kühlmittel einfüllen. |
2. Die elektrische Wasserpumpe
Bei einer elektrischen Auto-Wasserpumpe gestaltet sich der Austausch deutlich einfacher, da diese nicht an Keil- oder Zahnriemen befestigt ist.
– Als erstes muss die Kühlflüssigkeit aus dem Kühlkreislauf abgelassen werden – Fangen Sie die Kühlflüssigkeit in einem Behälter zur Entsorgung auf – Alle Leitungen und Schläuche von der Pumpe entfernen – Die defekte Motorwasserpumpe gegen ein neues Bauteil austauschen – Alle Leitungen und Schläuche anbringen – Neues Kühlmittel einfüllen |
Bei beiden Varianten der Wasserpumpe sollten Sie nach dem Einfüllen neuer Kühlflüssigkeit eine Dichtigkeitsprüfung durchführen. Zudem sollte das Motorkühlsystem entlüftet werden, damit eine einwandfreie und dauerhafte Kühlung gewährleistet werden kann. Im Anschluss an diese Prüfungen kann der Motor wieder dauerhaft in Betrieb genommen werden.
Die Kosten für den Wechsel der Motorwasserpumpe in der Übersicht
Eine Fachwerkstatt veranschlagt für den Wechsel in der Regel gute drei Stunden Arbeit. Wenn Sie diese Arbeit allerdings selber erledigen, fallen nur die Kosten für eine neue Wasserpumpe an. Diese liegen in der Regel zwischen 40 und 400 Euro.
Diese Preisschwankung ergibt sich aus unterschiedlichen Preisen für verschiedene Automodelle, aber auch für schwankende Preise zwischen Originalbauteilen und Marken-Ersatzteilen. Dank der oftmals recht niedrigen Preise für eine Pumpe lohnt es sich in beinahe jedem Fall, die Pumpe beim Wechsel eines Keil- oder Zahnriemens mit erneuern zu lassen. Die Kosten steigen dadurch nur minimal an.
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Darauf sollten Sie beim Wechsel der Wasserpumpe immer achten
Da die Auto-Wasserpumpe für die Lebensdauer Ihres Motors und somit Ihres Fahrzeuges besonders wichtig ist, sollten Sie deren Arbeit regelmäßig überprüfen. Achten Sie also vor allem auf die oben genannten Anzeichen für einen Defekt. Zudem können Sie jedoch auch bei der Reparatur und bei der Wartung des Fahrzeuges einiges tun, um die Lebensdauer Ihres Fahrzeuges zu verlängern. Das wäre unter anderem:
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– Wenn Sie die Wasserpumpe nicht selber austauschen möchten oder können, so holen Sie sich in jedem Fall Angebote von verschiedenen Werkstätten ein. Es wird zudem günstiger, wenn Sie die benötigten Ersatzteile selber bestellen. |
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